Die ERV zum Verhalten bei Tsunamis
Wie sollen sich Urlauber im Falle eines drohenden Tsunamis verhalten?
„Am Wichtigsten ist es, die Warnsignale zu erkennen, um noch rechtzeitig flüchten zu können – denn in dieser Extremsituation besteht höchste Lebensgefahr“, so die ERV-Reiseexpertin. Wie Reisende die drohende Tsunami-Gefahr am besten einschätzen können und welche Verhaltensregeln zu beachten sind, berichtet sie im folgenden Video: steht im Media Center zum Download zur Verfügung.
• Auf Warnungen der Behörden und natürliche Anzeichen achten
• Ins Landesinnere oder auf eine Erhöhung flüchten
• Erst bei offizieller Entwarnung Zufluchtsort verlassen
In welchen Regionen ist die Tsunami-Gefahr am größten?
„Grundsätzlich können Tsunamis in allen Ozeanen entstehen – auch im Mittelmeer“, meint Dreyer. Ganz besonders gefährdet ist aber der Randbereich des Pazifiks. Dieser besteht überwiegend aus Subduktionszonen, wo ozeanische und kontinentale Erdkrustenplatten aufeinandertreffen.
Welche Folgen bringt der Tsunami mit sich?
Schlagen die gigantischen Wassermassen auf Land zerstören sie Gebäude, Bäume, Autos, Brunnen und landwirtschaftliche Nutzflächen. Dabei dringen sie oft hunderte Meter oder sogar kilometerweit in flache Küstengebiete vor. Das Wasser fließt mehrmals vor und zurück, weshalb die Gebiete mit Sand und Schlamm überflutet werden. Verschwindet das Wasser wieder, drohen Trinkwasservergiftungen und der Ausbruch von Seuchen.