Bei einer vergrößerten Schilddrüse bildet sich der sogenannte Kropf, auch Struma genannt
Eine Vergrößerung der Schilddrüse, auch Kropf oder Struma genannt, kann sowohl von einer Schilddrüsenüberfunktion als auch von einer Schilddrüsenunterfunktion begleitet werden. Ursachen sind Jodmangel oder Genetik. Die vergrößerte Schilddrüse lässt sich ertasten. Untersucht wird der Kropf mit Hilfe der sogenannten Szintigrafie. Hierzu wird ein radioaktives Medikament verabreicht, das Rückschlüsse auf die Schilddrüsenbereiche ziehen lässt. Aktive Schilddrüsenareale werden als „heiße Knoten“ bezeichnet. Areale, die weniger aktiv sind, als „kalte Knoten“. Diese kalten Knoten könnten in seltenen Fällen Hinweise auf einen Schilddrüsenkrebs sein.
Autoimmunkrankheiten wie Hashimoto können Schilddrüse betreffen – Morbus Basedow
Autoimmunkrankheiten wie Hashimoto Thyreoiditis haben Auswirkungen auf die Funktion der Schilddüse. Chronischen Entzündungen können die Folge sein. So geht Morbus Basedow oft mit einer Schilddrüsenüberfunktion und Augensymptomen einher. Häufige Symptome bei der sogenannten Basedow-Krankheit sind Schwitzen, Zittern oder Gewichtsabnahme. Reaktionen also, die typisch sind für eine Schilddrüsenüberfunktion. Stellt der Endokrinologe einen Jodmangel fest, muss es in ausreichender Menge mit der Nahrung aufgenommen werden.
Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Der Artikel kann keinesfalls einen Arztbesuch ersetzen. Hier (http://www.prof-wuester.de) finden Sie mehr Informationen zur Schilddrüse und Hormonen.