Studio City bringt die Welt des Films nach Macau
Die Macau Studio City ist nach der City of Dreams und dem Fünfsterne Resort Altira das dritte Großprojekt der Börsennotierten Melco Crown Entertainment in der ehemals portugiesischen und heute chinesischen Stadt. Die Eröffnung des mit 2,3 Milliarden US-Dollar veranschlagten Komplexes ist für Mitte 2015 auf Cotai vorgesehen. Mit einem Resort und Unterhaltungsangeboten rund um die Welt des Films, Shopping und Popkonzerten – neben einem Casino mit 500 Spieltischen und 1500 Automaten – soll es zur weiteren Diversifizierung von Macaus Entertainment-Angeboten beitragen.
In der Tradition europäischer Paläste
Nach dem Motto Tradition verpflichtet soll der neue Lisboa Palace den Jahrhunderte alten sino-westlichen Kulturaustausch Macaus widerspiegeln. Zum Portfolio des Bauherrn, der Sociedade de Jogos de Macau, gehören bereits zwei Klassiker der Hotel- und Casinoszene Macaus: das Hotel Lisboa sowie das Grand Lisboa in Form einer aufgehenden Lotusblüte in der Innenstadt. Herausragende Säulen des neuen Komplexes im Stadtteil Cotai sind das Hotel Lisboa Palace mit rund 1.450 Zimmern, ein Palazzo Versace sowie das Karl Lagerfeld Hotel (beide jeweils circa 270 Zimmer). Der Palazzo Versace ist der erste, der unter der kreativen Leitung von Donatella Versace in Asien entsteht. Weltweit das erste Hotel, das von Karl Lagerfeld komplett entworfen wird, ist das Lagerfeld Haus. Einkaufzentrum, Theater, Restaurants namhafter Chefs sowie ein Casino mit circa 700 Spieltischen und 1000 Automaten vervollständigen das Freizeitangebot.
Zaha Hadid Turm im City of Dreams
Im City of Dreams entsteht ein fünfter Turm. Betreiber Melco Crown Entertainment plant, das Luxushaus im Frühjahr 2017 zu eröffnen. Der Entwurf des 150.000 Quadratmeter großen Gebäudes stammt von der iranisch-britischen Architektin Zaha Hadid. Auf 40 Etagen befinden sich dann etwa 780 Zimmer, Suiten und Villas im Fünf-Sterne-Plus-Bereich. Vom „Sky Pool“ auf dem Dach bietet sich eine herrliche Aussicht auf die Stadt in der Mündung des Perlflusses und das chinesische Umland. Bestandteil des Auftrags an die 63-jährige Architektin sind zudem mehrere Restaurants, ein Spa sowie eine riesige Lounge. Zaha Hadid erhielt 2004 als erste Frau den sogenannten Nobelpreis der Architektur, den Pritzker-Preis.