Wer als Patient folglich die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt ? u.a. also aufgrund von unspezifischen Rückenschmerzen bei einem Chiropraktiker in Behandlung ist ? kann an der Erhebung teilnehmen. \“Dabei haben wir die Erhebung sowohl für den behandelnden Chiropraktiker als auch für den teilnehmenden Patienten so einfach wie möglich gestaltet\“, sagt Theill weiter. Dazu gehört beispielsweise die Anonymisierung sämtlicher personenbezogener Daten ? die in der Erhebung abgefragten Aussagen werden folglich weder auf den behandelnden Chiropraktiker noch auf den behandelten Patienten zurückführbar sein. Zudem wurde der zusätzliche Zeitaufwand für beide Seiten sehr gering gehalten. \“Neben der eigentlichen Behandlung, die Patient und Chiropraktiker auch ohne Erhebung durchlaufen würden, fallen pro Teilnehmer beispielsweise etwa 15-20 Minuten für das Aufklärungsgespräch an. Weitere 15 Minuten sind für das Ausfüllen des Online-Fragebogens durch den Patienten eingeplant, was zu Beginn und am Ende der Erhebungsphase relevant wird.\“
Ende Juli werden voraussichtlich erste Ergebnisse aus der Patientenerhebung veröffentlicht. \“Wir sehen das als große Chance für die Chiropraktik hierzulande, ihre bislang oft unterschätzte Bedeutung für einen ganzheitlich gesunden Menschen stärker in die Breite zu tragen\“, resümiert Theill.