Das Meer sorgt auch für perfekte Bedingungen zum Surfen. Konstante und klare Wellen brechen vor den Küstenabschnitten. Fortgeschrittene Surfer, die auf der Suche nach größeren Swells sind, sollten zwischen September und Mai nach Madeira reisen. In dieser Zeit liegt die durchschnittliche Wellenlänge bei zwei Metern. Gute Spots sind im Osten der Insel Jardim do Mar. Hier fanden schon internationale Contests statt und ist eher für Erfahrene geeignet. Anfänger können sich im nördlichen Teil in Fajã da Areia an den Wellen versuchen, da hier die konstantesten Wellen der Nordküste brechen.
Beim Canyoning werden tiefe Schluchten und Wasserfälle in den unterschiedlichsten Varianten erkundet: durch Abseilen, Abklettern, Springen, Rutschen, Schwimmen und manchmal Tauchen. Eine weitere Wassersportart ist Coasteering. Dabei handelt es sich um eine sportliche Aktivität, bei der bergige Küstenlinien zu Fuß oder schwimmend begangen werden. Es werden dabei keine Boote oder ähnliche technischen Hilfsmittel verwendet. Schwimmen, Klettern und Springen werden kombiniert, um die Küsten Madeiras auf eine einzigartige Weise zu erleben.
Etwas entspannter ist eine Kayak- oder Kanufahrt. Damit kann entlang der Küste gepaddelt werden und dabei versteckte Buchten erkundet werden. Zwischendurch darf ein kleiner Schnorchelgang entlang der Felsen nicht fehlen.
Für diejenigen, die den Nervenkitzel in der Luft suchen, ist Paragliding eine einzigartige Weise, die Insel aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Beim Schweben kommen die grünen Wälder, steilen Klippen und Berge sowie das Meer zur Geltung.
Auch auf dem Land gibt es viel zu entdecken. Madeira ist bekannt für spektakuläre Wanderwege, die zu Aussichtspunkten, Wasserfällen und durch Wälder führen. Für diejenigen, die sich gerne auf zwei Rädern fortbewegen, bietet Madeira auch die Möglichkeiten zum Mountainbiken. Mit zahlreichen Trails und abwechslungsreichem Gelände ist für jeden Schwierigkeitsgrad etwas dabei.