DIE GESCHICHTE DES INTERNATIONALEN FESTIVALS FÜR MODE UND FOTOGRAFIE
Das International Festival of Fashion, Photography and Accessoires wurde 1985 von Jean Pierre Blanc gegründet. Ziel der Veranstaltung in die Förderung junger Talente aus den Bereichen Mode und Fotografie. Zu diesem Anlass bekommen jedes Jahr verschiedene internationale, kreative Nachwuchs-Designer und Fotografen die Möglichkeit, ihre Kollektionen vor einem breiten Publikum zu präsentieren. Neben dem Fashion Design Institut aus Düsseldorf sind zahlreiche Journalisten, Fachleute aus der Textilindustrie und Einkäufer vor Ort, wodurch die Festival-Besucher einzigartige Kontakte zur Branche knüpfen können. Kern des Festivals sind die Wettbewerbe für junge Designer, die auch Mode studieren, und Fotografen, die für ihre Kollektionen verschiedene Preise ergattern können. Darüber hinaus werden im Rahmen des Festivals verschiedene Veranstaltungen, Ausstellungen, Work-Shops, Signier-Stunden und Präsentationen angeboten.
ÜBER DEN WETTBEWERB
Die Schüler der Modeschule Düsseldorf blicken besonders gespannt auf den bevorstehenden Wettbewerb. Hier wird eine vielfältige Gruppe aus Designern aus aller Welt von einer hochkarätigen Jury bewertet, deren diesjährigen Vorsitz Charles de Vilmorin, Designer und Kreativdirektor von Rochas, innehat. Die Teilnehmer präsentieren ihre Kollektionen hier erstmals der Öffentlichkeit und haben die Chance, hochwertige Preise zu gewinnen. Die Verleihung von Modepreisen im Rahmen des Wettbewerbs hat bereits seit 1986 Tradition und dient dazu, erfahrene Experten auf den Nachwuchs der Modebranche aufmerksam zu machen.
PREISE DES MODE-WETTBEWERBS
Die teilnehmenden Finalisten haben die Möglichkeit, folgende Preise zu erhalten:
* Der Mercedes-Benz Sustainability Prize: Dieser Preis wurde erst 2021 ins Leben gerufen. Ausgezeichnet wird hier der Wettbewerbsteilnehmer, der nachhaltige Produktionsmethoden in seiner Kollektion bestmöglich integriert. Ziel ist es, Mode zu schaffen, die zukunftsfähig ist und dabei Innovation und Kreativität an den Tag zu legen.
* Der Grand Prix oft he Jury Premiere Vision: Diese Preisverleihung findet in Kooperation mit Premiere Vision statt. Die Teilnehmer werden hier bei der Entwicklung und Produktion ihrer Kollektionen unterstützt und erhalten als Belohnung für ihre gute Arbeit ein einjähriges Mentoring, im Rahmen dessen sie bei der Planung ihrer zukünftigen Karriere unterstützt werden. Darüber hinaus bekommt der Preisträger ein von Premiere Vision gesponsertes Stipendion sowie die Konzeption einer Capsule Collection.
* L Atelier des Martiéres Prize: Für diese Auszeichnung erhält einer der zehn Finalisten Materialien aus dem Atelier des Matieres. Der Wert beläuft sich hier auf 10.000 Euro. Gekürt wird der Teilnehmer, dem die beste Silhouette aus Materialien gelingt, die von L Atelier des Matieres zur Verfügung gestellt wird.
* The Le19M Metieres D Art Prize: Bei diesem Preis winkt ein Stipendium in Höhe von 20.000 Euro. Das Stipendium bietet die Möglichkeit, eine neue Kollektion zu entwerfen, die im kommenden Jahr auf dem Festival präsentiert wird. Preisträger ist der Finalist, der die beste Zusammenarbeit mit einem Chanel Metier d art-Haus hat, wie zum Beispiel Paloma und Causse.
PREISE DES FOTOGRAFIE-WETTBEWERBS
Seit 1997 werden im Rahmen des Festivals auch Mode-Fotografen für ihre Leistungen ausgezeichnet. Die zehn Finalisten können folgende Fotopreise gewinnen:
* American Vintage Photography Prize: Dieser Preis wird seit sechs Jahren im Rahmen des Festivals verliehen und setzt den Fokus auf einen einzigartigen Druck einer Auswahl an American-Vintage-Stücken. Wer diesen Preis gewinnt, erhält einen Auftrag für ein Mode-Fotoshooting im Wert von 15.000 Euro.
* 7L Photography Grand Jury Prize: Die Auszeichnung wurde in diesem Jahr neu in den Fotowettbewerb aufgenommen. Der Sieger darf ein eigenes Buch produzieren, das von Editions 7L produziert und im kommenden Jahr auf dem Festival ausgestellt wird.
Den Vorsitz der Jury übernimmt in diesem Jahr Luis Alberto Rodriguez, der 2017 den American Vintage Photography Prize entgegennehmen durfte. Für die Schüler des Fashion Design Instituts ist auch dieser Wettbewerb eine große Inspiration. Die Modeschule Düsseldorf bietet neben einem Internationalen Bachelor in Fashion Design nämlich auch einen Abschluss im Bereich Fashion Fotografie an.
FESTIVAL WAR BEREITS MEHRFACH KARRIERESPRUNGBRETT
Durch den Wettbewerb und die damit verbundenen Preise wurde schon so manche Karriere erheblich beschleunigt. Für die Teilnehmer ist der Wettbewerb eine erste Gelegenheit, in der Modebranche Fuß zu fassen. Aber auch Besucher des Festivals, wie das Fashion Design Institut, profitieren von der Möglichkeit, Kontakte zu großen Labels zu knüpfen und erste Einblicke in den Fashion-Markt und seine Herausforderungen zu gewinnen. Einen Kontakt zur Modeindustrie herzustellen und ein eigenes Label konkurrenzfähig zu machen, gestaltet sich heutzutage nämlich immer schwieriger.
ÜBER DAS FASHION DESIGN INSTITUT
Das Fashion Design Institut ist eine staatlich anerkannte berufsbildende Modeschule in Düsseldorf. Angeboten werden hier verschiedene Diplom-, Master- und Bachelor-Ausbildungen, die auch ohne Abitur erreicht werden können.
Gegründet wurde das FDI im Jahr 2008 von der Diplom-Historikerin und Modedesignerin Inna Thomas und ihrem Mann. Schon während der Gründung wurden die beiden Köpfe der Modeschule von zahlreichen nationalen, wie internationalen Fashion-Firmen begleitet.
2014 wurde die Modeschule Düsseldorf zur besten Modeschule Deutschlands gekürt. Ein Standard, der auch durch das Forbes Magazin, CEO World und „The Business of Fashion“ bestätigt wurde, der das FDI jedes Jahr unter die Top 50 der internationalen Modeschulen wählt. Das Fashion Design Institut zeichnet sich durch eine herausragende Qualität der Dozenten, umfangreiche Ausbildungskonzepte, eine Vielfalt von hochkarätigen Kontakten und eine hohe Qualität der Absolventen aus. Viele Absolventen erhalten bereits kurz nach Abschluss ihrer Ausbildung einen Arbeitsvertrag und fassen in der Modebranche schneller Fuß als andere.