51 Spiele, 24 Mannschaften und ein EM-Titel: Der Fußballsommer 2024 steht vor der Tür. Am 14. Juni trifft Deutschland im Eröffnungsspiel auf Schottland – 150 Jahre nach dem ersten Fußballspiel auf deutschem Boden. Das fand 1874 in Braunschweig statt. Die Historie des deutschen Fußballs begann mit dem Braunschweiger Lehrer Konrad Koch: Auf dem Kleinen Exer, einem Exerzierplatz in Braunschweig, warf er seinen Schülern einen englischen Fußball zu und forderte sie ohne Erklärung zum Spielen auf. Mit diesem Experiment legte Koch den Grundstein für die Etablierung des bis dahin weitestgehend unbekannten Sports in Deutschland.
Ein Jahr später veröffentlichte Koch die ersten deutschen Fußballregeln, die der 1890 gegründete nationale Fußball-Bund größtenteils übernahm. Der Braunschweiger Lehrer hinterließ damit vor allem hörbare Spuren in der deutschen Fußballwelt: Wenn Fußballfans bei einem Gegentor Abseits skandieren oder nach einem Foul Freistoß fordern, verwenden sie noch heute Begriffe, die Koch 1875 einführte.
Der Fußball und sein Regelwerk haben sich im Laufe der Zeit weltweit entwickelt. Besonders die Hand-Regeln wurden verschärft, nachdem der Ball anfangs noch weitaus öfter in die Hand genommen werden durfte als beim Einwurf. Bis zu seinem Tod 1911 setzte sich Koch im damaligen Deutschen Reich für die Akzeptanz der Sportart ein, die heute die beliebteste in Deutschland ist. Und 150 Jahre nach dem ersten Spiel auf deutschem Boden in Braunschweig weht die Heim-EM den Geist des deutschen Fußballpioniers Konrad Koch über Fußball-Deutschland.
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