Wie andere Anlagen sind Immobilien nicht perfekt, da sie an einen festen Ort gebunden sind und mit einem hohen Instandhaltungsaufwand einhergehen. Trotzdem steht außer Frage, dass sie zu Recht zu den beliebtesten Investitionen im DACH-Raum gehören. Aufgrund ihres guten Inflationsschutzes und hohen Wertsteigerungspotenzials werden sie von vielen Anlegern in Deutschland geschätzt. Das gilt nicht nur für Immobilien im Heimatland, sondern auch Häuser und Wohnungen im Ausland. Eine interessante Wahl stellen etwa Immobilien in der Schweiz dar. Schweizer Immobilien sind zwar teurer als in Deutschland und Österreich, aber bergen dafür ein höheres Gewinnpotenzial. Wichtig ist nur, ein passendes Objekt zu finden.
Für einen Standort entscheiden
Bei Immobilieninvestitionen ist der Standort bekanntermaßen das wichtigste Kriterium. Um das zu verdeutlichen, reicht ein Blick auf die potenziellen Mieteinnahmen in ländlichen Regionen. Während wir für eine Einzimmerwohnung im Binntal eine Miete von etwa 500 Franken pro Monat erwarten können, wird in Zürich mit rund 1.500 Franken schnell das Dreifache fällig. Bei den Verkaufspreisen ist es nicht anders. Wer auf Nummer sichergehen möchte, hält sich am besten an beliebte Reiseziele in der Schweiz. Regionen wie Lausanne, Luzern und Zürich gelten seit jeher als vielversprechende Standorte. Allerdings sind sie sehr teuer, weswegen es wichtig ist, ein Objekt zu finden, das sich in einem realistischen Zeitraum durch Mieteinnahmen amortisiert oder im Laufe der nächsten Jahre mit einem guten Gewinn verkauft werden kann.
Immobilienpreise am Wunschstandort vergleichen
Nicht alle Verkäufer verlangen faire Preise für ihre Immobilien. Manche fordern weit mehr als den üblichen Marktpreis, ohne stichhaltige Argumente für ihre Preisgestaltung. Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch potenzielle Schnäppchen, die unter dem Marktwert liegen und meistens innerhalb weniger Wochen oder sogar Tage verkauft werden. Um einen besseren Überblick über die Immobilienpreise am Wunschstandort zu erhalten, bietet sich ein umfassender Vergleich an. Ein solcher Vergleich kann über Wohnungsportale Schweiz durchgeführt werden. Anleger filtern einfach nach der Art der Immobilie, dem gewünschten Verkaufspreis, weiteren Kriterien wie der Grundstücks- und Wohnfläche sowie natürlich dem Ort. Schon werden passende Optionen angezeigt.
Steuerliche Situation berücksichtigen
Die meisten Anleger wissen, dass Immobilieninvestitionen ab einem bestimmten Einkommen eine gute Möglichkeit zur Senkung der Steuerlast sind. Allein deswegen eignen sie sich gut als finanzielle Absicherung. Doch nicht nur wegen möglicher Ersparnisse ist es wichtig, sich näher mit der Steuersituation auseinanderzusetzen. Tatsächlich sind Immobiliensteuern in der Schweiz ein komplexes Thema, mit dem sich Deutsche vor einem Haus- oder Wohnungskauf befassen müssen. Ein Beispiel ist die Handänderungssteuer, die in allen Kantonen beim Eigentumswechsel von Immobilien entrichtet wird.
Finanzierungsmöglichkeiten prüfen
Nur die wenigsten Anleger bezahlen eine Immobilie komplett aus der eigenen Tasche. Angesichts der hohen Kaufpreise ist das mehr als verständlich. Wesentlich häufiger ist eine Finanzierung durch die Bank oder über einen privaten Geldgeber. Dabei sollten sich Anleger auf keinen Fall an das erstbeste Angebot halten, sondern alle ihre Möglichkeiten ganz genau prüfen. Das liegt daran, dass die regelmäßigen Rückzahlungen des Darlehens beziehungsweise die mit ihnen verbundenen Zinssätze von Kreditgeber zu Kreditgeber variieren. Ferner ermöglichen keineswegs alle Finanzinstitute eine frühzeitige Sondertilgung. Eine solche ist jedoch notwendig, um am Ende nicht unnötigerweise Zinsen zu bezahlen.