Besonders kritisch zeigt sich der Fachkräftemangel im Bereich der Arbeitsmedizin: Das Fehlen von Arbeitsmediziner*innen sorgt dafür, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Betreuungsstunden schon jetzt nicht mehr abgedeckt werden können. Und die Situation scheint sich nicht zu verbessern. Schon seit 2020 sind fast 65 % der Betriebsärzt*innen bereits 65 Jahre und älter (laut einer Studie der DGUV von 2021).
Das hat zur Folge, dass gar nicht mehr alle Unternehmen eine rechtssichere Betreuung durch Betriebsmediziner*innen erhalten können. Diese Auswirkungen betreffen vor allem die Angestellten, da diese nicht mehr ausreichend betreut werden, was zu sicherheitstechnischen Lücken und gesundheitlichen Schäden im Arbeitskontext führen kann.
Wie kann das Problem der Versorgungslücke gelöst werden?
Wir leben in einem hochtechnischen Zeitalter, umgeben von Techniken wie künstlicher Intelligenz. Ein beachtlicher Teil unseres Lebens spielt sich mittlerweile in der digitalen Welt ab. Genau hier setzt auch die DGUV an und bezieht sich in ihrer neuesten Überarbeitung 2025 erstmals auch auf die Digitalisierung. Denn genau hier liegt der Schlüssel, um dem Fachkräftemangel effizient entgegenzuwirken: Moderne Technologien können genutzt werden, um die Verwaltung von Dokumenten zu vereinfachen und Fristen einzuhalten. Arbeitsmedizinische Vorsorgen können mittlerweile ebenfalls komplett online abgebildet werden.
Die persönliche Betreuung wird immer Teil der Arbeitsmedizin bleiben. Die Lösung sind hybride Modelle. Feste Ansprechpartner*innen in Kombination mit digitalen Modulen und Telemedizin. So können Vorsorgen zeit- und ortsunabhängig durchgeführt werden, bei Fragen kann schnell reagiert und unterstützt werden und die menschliche Nähe durch feste Ansprechpersonen geht trotzdem nicht verloren.
Deswegen setzt das Werksarztzentrum Deutschland bereits seit Jahren auf eine hybride Betreuung in der Arbeitsmedizin und betreut in diesem Modell zuverlässig Unternehmen aus ganz Deutschland. So werden die vorgeschriebenen Betreuungsstunden gewährleistet und Vorsorgen einfach und vor allem zeitnah durchgeführt. Außerdem kann so schnell reagiert, die Verwaltung vereinfacht, die Dokumentation gesichert und vor allem auch das Verpassen von Fristen verhindert werden.
Digitalisierung muss als Tool begriffen werden, das uns ermöglicht, Probleme und Engpässe zu lösen und zu verhindern.