Die Spezialstation für Schlaganfallpatienten der Zentralklinik, die Stroke Unit, ist erneut zertifiziert worden. Die vier Betten-Station für die Akutbehandlung, Diagnostik und frühestmögliche Rehabilitation von Schlaganfallpatienten erhielt die Auszeichnung durch die Zertifizierungsgesellschaft InterCert. „Wir freuen uns über die Auszeichnung und sind gemeinsam als Team stolz darauf, dass wir dieses Zertifikat tragen dürfen“, erklärt PD Dr. med. Albrecht Kunze, Chefarzt der Klinik für Neurologie.
Das Zertifikat erhalten nur Kliniken, die den hohen Anforderungen der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe entsprechen. „Mit dem Zertifikat wurde bestätigt, dass die Behandlung von Schlaganfallpatienten in unserer Klinik auf höchstem Niveau erfolgt. Gerade für die Akutbehandlung von Schlaganfällen steht ein interdisziplinäres Team von Neurologen, Neurochirurgen, Intensivmedizinern sowie diagnostische und interventionelle Radiologie zur Verfügung, um die jeweils beste Therapie für die Patienten auszuwählen“, so der Chefarzt.
Zu den Therapien der Akutversorgung zählen u. a. die Thrombolyse (Auflösung eines Blutgerinnsels in den hirnversorgenden Arterien), die mechanische Thrombektomie, das Setzen von Gefäßstents oder gefäßchirurgische Eingriffe direkt vor Ort. Neben der besonderen Qualifikation der Mediziner können auch die meisten Pflegekräfte Zusatzqualifikationen wie den „Stroke Nurse“-Abschluss vorweisen.
An die Akutbehandlung schließt sich für besonders schwer betroffene Patienten eine hoch spezialisierte Rehabilitation an, welche von einem interdisziplinären Team aus Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften direkt vor Ort in der Zentralklinik gewährleistet werden kann. Ziel ist es, den Patienten wieder die Rückkehr in ihr bisheriges soziales und ggf. auch berufliches Umfeld zu ermöglichen. „In der Behandlung geht es vor allem darum, durch geeignete Trainingsverfahren und zum Teil auch durch medikamentöse Unterstützung eine Rückbildung der körperlichen Funktionseinschränkungen zu erzielen“, erklärt PD. Dr. Albrecht Kunze.
2024 wurde an der Zentralklinik eine neue Spezialstation in unmittelbarer Nachbarschaft der IC3 und der neuen Internistischen Intensivstation, ITS 3, eingerichtet. „Die neue Station bietet ausgezeichnete Arbeitsbedingungen für unser interprofessionelles Team und damit auch eine hohe Versorgungsqualität für unsere Patienten“, so der Chefarzt. Die neue Einheit bietet mehr Platz, vor allem aber verbesserte und erweiterte Monitoringmöglichkeiten wie eine invasive Blutdruckmessung und automatische Übernahme der Vitalparameter in die elektronische Patientenakte. Damit haben die Pflegekräfte mehr Zeit, am Bett für den Patienten da zu sein und weniger Dokumentationsaufwand.
Die zum Verbund der RHÖN-KLINIKUM AG gehörende Zentralklinik Bad Berka zählt mit ihren 21 Fachkliniken und Fachabteilungen sowie ihrer über 120-jährigen Geschichte zu den großen Thüringer Kliniken. Jährlich werden hier rund 40.000 Patienten behandelt, 1.800 Mitarbeitende sind an der Klinik beschäftigt. www.zentralklinik.de
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