Die Veranstaltungen sollen besonders den Einfluss des Alpen-Adria-Raums durch die Grenznähe zu Slowenien und Italien in Kärnten thematisieren. Das diesjährige Motto der Transformale lautet „Kostproben“. Kosten kann man, neben Kunst-, Theater-, Musik- und Literaturhighlights, kulinarische Kärntner Alpen-Adria-Kreationen, die auf ausgewählten regionalen Produkten basieren.
Seit dem Bewerbungsaufruf der Organisatoren, Vorschläge für Veranstaltungen einzureichen, gingen 109 Ideen ein. Davon haben es nun 22 Projekte in das Programm der diesjährigen transformale geschafft. In elf Tourismusregionen können sich von 12. bis 29. September 2013 Besucher über ein vielfältiges Angebot freuen, das ortsspezifische zeitgenössische Kunst mit regionalen Spezialitäten verbindet. Als Startort des Festivals wurde der erst kürzlich eröffnete Pyramidenkogel, der mit 100 Metern derzeit höchste Holzaussichtsturm der Welt, oberhalb des Wörthersees gewählt. Unter der Regie des Dramaturgen und Regisseurs Andreas Staudinger wird das Who-is-Who der Kärntner Musik- und Theaterszene „Kärntens 1. Kultur-Leucht-Turm“ erstrahlen lassen. Alle transformalen Projekte 2013 werden dabei kurz beleuchtet.
Verantwortlich für die Auswahl war ein unabhängiges Kuratorium unter Leitung der Künstler Ulli Sturm, Andreas Staudinger und Thomas Hoke. Hoke erklärt: „Um ein Land und seine Kultur in allen Facetten zu erleben gehört, dass man es sich im wahrsten Sinne des Wortes ‚einverleibt‘. Erst wenn man die Besonderheiten aus den Kochtöpfen gekostet hat, dann wird man als Gast eine tiefe Erfahrung des Landes und seiner Gesellschaft mit nach Hause nehmen.“