Schach matt – Stefans Zweigs „Die Schachnovelle“ neu durchgesehen und modern illustriert

„Die Schachnovelle“ von Stefan Zweig (fabula Verlag Hamburg)
 
Hamburg, 16.03.2016 Schach, das königliche Spiel. In der Weltgeschichte ist das Brettspiel tief verwurzelt und hat eine lange Tradition. Schachspieler sind Denksportler, kultiviert und gelten als intellektuell. Nicht so der Schachweltmeister Czentovic in Stefan Zweigs Schachnovelle: Er hat eine Begabung für Schach und spielt wie eine Maschine. Zwischenmenschlich versagt er und ist nur an Geld interessiert. Auf einer Schifffahrt spielt Czentovic mit den Passagieren gegen Honorar. Als er auf Dr. B trifft, steht ihm sein kongeniales Gegenteil gegenüber. Schwarz gegen weiß. Die beiden Meister spielen und einer droht dabei verrückt zu werden…
Stefan Zweig schrieb sein letztes und bekanntestes Werk „Die Schachnovelle“ im brasilianischen Exil zwischen 1938 und 1941. Neben Schach behandelt er hier die Themen Folter, Psyche und Nationalsozialismus. Das macht diesen Klassiker so vielschichtig und noch heute zu einem oft gelesenen Werk.
Durch das moderne, frische Cover und die Illustrationen eignet sich die Novelle vor allem als Geschenkbuch und als Liebhaberausgabe für junge Leser. Malte Groß, Programmleiter: „Wir haben ein wahres Kleinod geschaffen und ich bin überzeugt davon, dass wir mit unserer Ausgabe dem großen Werk von Stefan Zweig gerecht werden.“
Die Covergestaltung und Illustrationen wurden von der jungen, talentierten Violetta Wegel entworfen. Sie arbeitet als Grafikerin und Illustratorin in Hannover.

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