Ein Riesenproblem: Hagelschäden
Beispielsweise tobte im Sommer des Jahres 2013 ein gewaltiger Hagelsturm in Niedersachsen und Baden-Württemberg. Dabei wurden zahlreiche Autos von bis zu faustgroßen Hagelkörnern beschädigt, darunter sogar zehntausende Neuwagen, die auf dem Gelände des Wolfsburger VW-Werkes ungeschützt abgestellt waren. Der durch den Sturm entstandene Schaden belief sich insgesamt auf nahezu 700 Millionen Euro.
Zwar übernimmt die KFZ-Teilkaskoversicherung den Schaden der durch verschiedene Unwetter entstanden ist, jedoch erwartet die Verbraucherzentrale Niedersachsen, dass die Versicherungen künftig höhere Beiträge verlangen dürften, da sich die Zahl der Schadensfälle durch Unwetter in den vergangenen Jahren massiv erhöht hat. Abgedeckt sind durch die Versicherungen übrigens Sturmschäden ab einer Windstärke 8, Blitzschlag und Hagel.
Die Betonfertiggarage: ein Schutz vor Unwetter und höheren Beiträgen
Eine Betonfertiggarage bietet den optimalen Schutz vor Unwetterschäden. Der Grund: „Der Baustoff Beton ist so stabil, dass weder das in der Garage stehende Auto noch die Garage selbst von Unwettererscheinungen in Mitleidenschaft gezogen wird“, sagt Martin Heimrich, ein Vertreter der Fachvereinigung Betonfertiggaragen e.V. Und weiter: „Dicke Hagelkörner oder durch Sturm herumgewirbelte Gegenstände können in der Regel einer Betonfertiggarage nichts anhaben.“
Fahrzeugbesitzer, die ihr Auto statt im Freien in einer Garage abstellen, werden darüber hinaus auch finanziell belohnt. Der Grund: Weil diese Fahrzeuge einem weitaus geringeren Gefahrenpotenzial durch äußere Einflüsse ausgesetzt sind, gewähren viele Versicherungsunternehmen einen sogenannten „Garagenrabatt„. Die Betonfertiggarage bietet also einen Schutz vor Unwetter und bringt finanzielle Vorteile.