Humorvoll erzählt sie vom Hamstern in der Nachkriegszeit, wie hart sie für die Tauschgegänstände gearbeitet hat und wie viel Angst sie hatte, als sie beinahe erwischt wurde. Trotz weiterer harter Schicksalsschläge lässt sie sich nie entmutigen und bleibt immer zufrieden mit sich und dem Leben. So klingt denn auch die Geschichte versöhnlich und ruhig im Familienverbund mit ihrer Tochter und ihren Enkeln aus.
Die Geschichte hat Jörg Krämer, ein Jahrzent nach ihrem Tod, aus den auf Band gesprochenen Aufzeichnungen seiner Großmutter, Hilde Niggetiet, geformt. In ihren Aufzeichnungen hat sie die Familiengeschichte bis zum Ende des 20. Jahrhunderts festgehalten. „Herz schlägt Krieg“ setzt die Familiensaga „Im Schatten von Schlägel und Eisen“ fort.
Jörg Krämer ist 1966 in Witten geboren.
Nach Abi und einer Ausbildung zum Kommunikationselektroniker arbeitet er heute als Betreuer im offenen Strafvollzug. Nebenbei betätigt er sich als Schriftsteller: Zum Schreiben ist er durch seinen Germanischen Bärenhund „Odin“ gekommen. Seine Hobbys sind lesen, schreiben und Kampfsport.