FELIX WEINOLD: serendipity

Vernissage: Donnerstag, 01.04.2010: 19:30 – 21:00 Uhr
Es spricht Dr. Thomas Elsen, Leiter des H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast.
Der Künstler ist anwesend.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Seit 1996 bezieht Weinold die Fotografie als malerisches Element immer stärker in sein künstlerisches Schaffen mit ein. Die wechselseitige Beeinflussung der digital bearbeiteten Fotografie und der Malerei, die formale und inhaltliche Elemente gegenseitig austauschen, durchziehen wie ein roter Faden sein Werk.
Als Basis für die neuen Werke dienen alte Postkarten. In einem Prozess der Aneignung lässt Weinold ein fremdes Bild den Filter seiner Wahrnehmung durchlaufen, um es mit geradezu bildhauerischen Mitteln, dem Hinzufügen und Wegnehmen, allmählich in sein eigenes Bild umzuwandeln. „Es sind gerade die vielen Bilder im Bild in Serendipity, die die hier kreierte fiktive Realität zur realen Fiktion machen.“ (Thomas Elsen)
Mit dem Begriff Serendipity – so der Ausstellungstitel – ist die zufällig gemachte Beobachtung gemeint, die man ursprünglich nicht gesucht hat, und aus welcher folglich eine neue, überraschende Entdeckung entspringt. Wer nach einer visuellen Übersetzung des Wortes sucht, wird sie in Felix Weinolds Werken finden.

Vita
1960 geboren in Augsburg
1982 – 1988 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München
Lebt und arbeitet in Augsburg

Werke in öffentlichen Sammlungen/ Ankäufe u.a.:
Bayerische Staatsgemäldesammlungen/ München.
Biblioteca Nacional/ Madrid.
Druckgrafische Sammlung des Kunsthistorischen Instituts/ München.
Kunstsammlungen und Museen/Augsburg.
Sammlung Würth/ Künzelsau.
Sammlung Gunzenhauser/ Chemnitz.
Karl-Blossfeldt-Stiftung/ Köln.
Sammlung Deutsche Bank/ Frankfurt.
Kreditanstalt für Wiederaufbau.

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