Schlüsseldienste genießen grundsätzlich nicht unbedingt einen guten Ruf. Der Grund dafür besteht darin, dass in der Branche einige unseriöse Anbieter zu finden sind, welche die Notsituation der Verbraucher zu ihren Gunsten ausnutzen. Nach der Öffnung der Tür legen diese schwarzen Schafe unter den Schlüsseldiensten ihren Kunden so etwa stark überteuerte Rechnungen für ihre Dienstleistung vor, die viele Menschen aufgrund der Stresssituation ohne ein weiteres Hinterfragen bezahlen.
Allerdings gibt es durchaus Chancen, seriöse Schlüsseldienste zu erkennen und sich so gegen die Abzocke zu schützen. So zeichnet sich ein vertrauenswürdiger Dienstleister, wie etwa der 24 Stunden Schlüsselnotdienst, beispielsweise durch eine transparente Preisgestaltung aus.
Welche Tipps Verbraucher unbedingt beachten sollten, um sich gegen überteuerte Schlüsseldienst-Rechnungen zu schützen, erklärt der folgende Beitrag.
Sorgfältiger Preisvergleich
Wird ein Schlüsseldienst benötigt, handelt es sich in der Regel natürlich um eine angespannte Situation. Dennoch ist es wichtig, mit einem kühlen Kopf zu handeln.
So sollten zwischen den ortsansässigen Dienstleistern im ersten Schritt die Preise verglichen werden. Da die Anfahrt bei überregional tätigen Unternehmen grundsätzlich länger ausfällt, ist es stets sinnvoll, lokale Anbieter zu bevorzugen und bereits im Rahmen des Telefongesprächs zu erfragen, von wo der Monteur anfährt.
Sollte der Schlüsseldienst über die örtliche Vorwahl erreichbar sein, müssen Verbraucher grundsätzlich nur die Anfahrtskosten innerhalb der lokalen Grenzen zahlen – falls die Beträge auf der späteren Rechnung darüber hinausgehen, sind diese zu streichen.
Festpreis verhandeln
Bei der Kontaktaufnahme per Telefon sind Verbraucher außerdem gut beraten, für die Öffnung der Tür bereits einen verbindlichen Festpreis zu verhandeln, der sämtliche eventuelle Zuschläge und die Kosten für die Anfahrt beinhaltet.
In der Regel werden in den üblichen Geschäftszeiten für eine Türöffnung – sollte die Tür lediglich ins Schloss gefallen sein – rund 90 Euro fällig. 150 Euro stellen dagegen den normalen Preis dar, wenn der Einsatz des Schlüsseldienstes an Sonn- und Feiertagen oder in der Nacht nötig wird.
Präzise Schilderung der Situation und der gewünschten Dienstleistung
Der Schlüsseldienst ist jedoch nur dann in der Lage, einen realistischen Festpreis zu kalkulieren, wenn dieser präzise darüber informiert wird, welche Schlossart vorliegt und ob die Tür abgeschlossen oder lediglich ins Schloss gefallen ist.
Daneben sollten Verbraucher klar und unmissverständlich formulieren, welche Dienstleistung sie wünschen – in der Regel also lediglich die Öffnung der Tür. In den meisten Fällen ist es nämlich nicht nötig, das Schloss vollständig auszutauschen, auch, wenn viele unseriöse Schlüsseldienste diese Dienstleistung gerne verkaufen möchten.
Ein guter Rat besteht darin, dass Gespräch über den Festpreis und die gewünschten Dienstleistungen unter Zeugen zu führen, um im Nachhinein bei Unstimmigkeiten auf einen Beweis für die getroffenen Vereinbarungen zurückgreifen zu können.
Überzogene Preisvorstellung ablehnen
Für Verbraucher ist es im Kontakt mit dem Schlüsseldienst wichtig, die Ruhe zu bewahren und überhöhte Preise keinesfalls zu akzeptieren, auch, wenn diese vermeintlich nachvollziehbar argumentiert werden. Rechnungen, die einmal bezahlt wurden, lassen in vielen Fällen kaum eine Chance, das zu viel gezahlte Geld noch zurückzuerhalten.
Grundsätzlich sind so nur die Beträge zu begleichen, die im Vorfeld mit dem Schlüsseldienst vereinbart wurden. Die einzelnen Rechnungsposten sind außerdem vor der Unterschrift des Angebotes beziehungsweise der Rechnung detailliert zu prüfen. Passagen, die den Vereinbarungen widersprechen oder nicht gewünscht wurden, sind rigoros zu streichen. Im Übrigen dürfen Schlüsseldienste auf eine Barzahlung nur dann bestehen, wenn diese explizit vereinbart wurde.