Kardiologie Siegen: Was macht manche Koronarinterventionen so schwierig?
Zu den komplizierteren Eingriffen gehört es, wenn alle drei Herzkranzgefäße von Engstellen betroffen sind oder wenn mehr als drei Läsionen in einem Eingriff behandelt bzw. mehr als drei Stents implantiert werden müssen. Neben hoher Konzentration bei dieser Intervention, die deutlich länger dauert als ein Standardeingriff, muss der Kardiologe die einzelnen Interventionen zu einem bestmöglichen und sinnvollen Gesamtergebnis bringen. Aufwendig sind auch Eingriffe an Bifurkationen, also wenn sich ein Gefäß in zwei Äste aufspaltet. Hier müssen zwei Stents in engsten räumlichen Verhältnissen so exakt platziert werden, dass beide Gefäßäste optimal eröffnet werden. Auch die Einlage eines Stents am Hauptstamm zählt zu den komplexen Interventionen. Denn am Hauptstamm hängen gleich zwei der drei Herzkranzgefäße, was ihn zu einer der wichtigsten Stellen im Koronarsystem macht.
Spezialisierung der Kardiologie Siegen auch auf chronisch verschlossene Koronargefäße
Als technisch sehr komplex gilt die Wiedereröffnung von chronisch verschlossenen Koronargefäßen. Wegen der langen Untersuchungsdauer, anatomisch erschwerter Orientierung sowie benötigter Spezialgeräte wird dies nur in speziell dafür ausgelegten Zentren wie der Kardiologie in Siegen durchgeführt. „In der Kardiologie des Diakonie-Klinikums Jung-Stilling in Siegen sind wir durch hohe Expertise und langjährige Erfahrung spezialisiert auf technisch hoch komplizierte Herzkathetereingriffe. Damit sind wir auch im Raum Köln/Bonn sowie überregional ein kompetenter Ansprechpartner für komplexe Koronarinterventionen“, betont Chefarzt Prof. Dr. Dursun Gündüz.