TIERSCHUTZ: Lichterketten gegen Löwen

– Ein kenianischer Hirte hat eine Erfindung gemacht, die nicht nur
sein Vieh schützt, sondern auch die Löwen, die es reißen wollen.
Wie das Magazin GEO in seiner September-Ausgabe berichtet, war
dem jungen Richard Turere aus dem Dorf Empakasi nahe des
Nairobi-Nationalparks aufgefallen, dass Löwen nächtens niemals
Vieh im Pferch angriffen, wenn Menschen mit eingeschalteten
Taschenlampen Wache hielten.

Das brachte den Jugendlichen auf eine Idee: Er montierte in Serie
geschaltete LED-Lampen an die Umfriedung seines Krals, die in
unregelmäßigem Rhythmus blinken. Da LED-Lampen nur wenig Strom
verbrauchen, reicht zur Energieversorgung eine solarbetriebene
Autobatterie. Die Lösung hat nach Berichten örtlicher Medien dazu
geführt, dass Turere seit nunmehr zwei Jahren keines seiner Rinder
mehr durch Löwenattacken verloren hat.

Inzwischen prüfen auch internationale Tierschutzorganisationen die
Erfindung des Jugendlichen auf Massentauglichkeit. Denn sie hilft vor
allem auch den Löwen: In Kenia leben nur noch etwa 2000 der
Großkatzen, und etwa 100 werden pro Jahr nur deswegen getötet, weil
die Bauern ihr Vieh vor Löwenangriffen schützen wollen.

Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich,
hat 148 Seiten und kostet 6,60 Euro.

Unter www.geo.de/presse-download finden Sie das aktuelle Heftcover
zum Download.

Pressekontakt:
Maike Pelikan
GEO Kommunikation
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 – 21 57
Telefax +49 (0) 40 / 37 03 – 56 83
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