So können Solaranlagen heute nicht nur bis zu zwei Drittel der jährlichen Warmwasserbereitung übernehmen, sondern den Heizkessel auch in Sachen Raumwärme entlasten. In welchem Maße dies geschieht, hängt ganz maßgeblich von der Kombinationsfähigkeit aller Komponenten ab. Im Gegensatz zu früher, als separate Wärmeerzeuger mit erneuerbaren und fossilen Energien einfach nebeneinandergestellt wurden, sollten sie sich heute durch eine intelligente zentrale Regelungseinheit gemeinsam steuern lassen. Durchdachte Kombi-Lösungen, wie sie z. B. der Systemanbieter Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) entwickelt hat, erfassen durch die gemeinsame Regelung auch den Pufferspeicher und gegebenenfalls einen zusätzlichen Pelletheizkessel. Der ist dann ebenso wie ein eingebundener Gasbrennwertkessel stets über die aktuellen Solarerträge informiert und tritt nur punktuell in Aktion, wenn die Kollektoren auf dem Dach Unterstützung brauchen. Wer schon während der Planungsphase des neuen Eigenheims beim Wärmekonzept auf diese Systemtechnik setzt, der kann direkt ab Bezug von dem niedrigen Brennstoffbedarf profitieren. Außerdem spart er Installationskosten, die andernfalls bei einer späteren Verknüpfung einzelner Wärmeerzeuger anfallen würden.