Prof. Dr. András Szász. Begründer der Oncothermie
Bestrahlung und Chemotherapie bei Krebspatienten könnte, so die Niederländische Universität, „besser funktionieren“, wenn der Tumor erhitzt werde. Dies könne die Heilungschancen erhöhen und habe den zusätzlichen Vorteil, dass weniger Bestrahlung und Medikamente nötig seien, was zu weniger Nebenwirkungen für die Patienten führe.
In den Niederlanden sind derzeit etwa 800.000 Menschen an Krebs erkrankt oder haben ihn überwunden. Die Krankheit ist die Todesursache Nummer eins in den Niederlanden, fast jeder dritte Todesfall ist auf Krebs zurückzuführen.
Prof. Dr. András Szász, Gründer der lokal- einsetzbaren Hyperthermie (Oncothermie): „Eine Überwärmung des Tumors kann erfolgen durch Mikrowellen, Radiowellen oder eben durch Ultraschall. Die Oncothermie als loko regionale Form der Hyperthermie kombiniert Elektroenergie und Wärme. Mittels eines elektrischen Feldes will die Oncothermie auf Tumorgewebe einwirken. Ziel ist, die Durchblutung durch höhere Eigentemperatur zu steigern und die Selbst-Vernichtung von Tumorzellen anzustoßen.“
Quelle: Modellprädiktive Kontrolle für MR-gesteuerte Ultraschallhyperthermie in der Krebstherapie. Betreuer: Maurice Heemels, TU / e, Bram de Jager, TU / e. techniek & wetenschap in perspectief, Dezember 2020, hwww.technischweekblad.nl/nieuws/kanker-bestrijden-door-heel-precies-koorts-op-te-wekken-in-tumoren