Arbeitsfähig dank Cannabis

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So sind 1.751 der 2.827 Befragten (62 Prozent) in einem Angestelltenverhältnis. Hinzukommen Selbstständige (zehn Prozent), Beamte (drei Prozent) sowie Arbeitgebende (zwei Prozent). Im ersten Teil der Studie wurde zudem deutlich, für welches Krankheitsbild ihnen Cannabis verschrieben wurde. Demnach gaben 41 Prozent an, Cannabis gegen Schmerzen einzunehmen. 23 Prozent wurde Cannabis aufgrund von psychischen Erkrankungen verschrieben und elf Prozent gaben neurologische Erkrankungen an. Weitere 20 Prozent konnten sich nicht auf nur ein Beschwerdebild festlegen, da Schmerzen beispielsweise mit depressiven Verstimmungen einhergehen.

„Unsere Studie, aber auch unsere Untersuchungen und Gespräche für unseren Podcast, zeigen, dass Cannabispatientinnen und Patienten gerade erst durch die Therapie am Arbeitsleben teilnehmen können. Entgegen gängiger Vorurteile geht es nicht darum, sich zu berauschen, sondern Symptome wie Schmerzen, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen oder sogar ADHS effektiv zu behandeln, wenn die Schulmedizin keine Heilung verspricht“, erklärt Dr. Nadine Herwig, Leiterin der Grünhorn Academy.

Die mehrteilige Studie führte die Grünhorn Academy durch, die Aufklärungs- und Weiterbildungsplattform von Grünhorn, der größten deutschen Online-Apotheke für verschreibungspflichtiges Cannabis. In ihrem zweiten Teil wurden die Teilnehmenden gefragt, zu welcher Personengruppe die Patientinnen und Patienten gehören, wie alt sie sind, wie sich ihre Lebensqualität seit Beginn der Behandlung mit einem Cannabisarzneimittel verändert hat, welche Begleiterscheinungen beziehungsweise unerwünschten Nebenwirkungen bei der Therapie auftreten, wann diese aufgetreten sind und wie sehr diese die Befragten beeinträchtigen.

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