Die Anwendungsmöglichkeiten der Öle sind dabei recht vielseitig: Sie können verdünnt eingenommen, inhaliert, zur Massage oder als Badeöle verwendet werden. Auch die Anwendungsgebiete sind je nach Pflanze unterschiedlich. Doch meist werden Magen-Darm-Beschwerden, Infektionen der Atemwege oder Erkältungen mit der Aromatherapie behandelt. Dafür gibt es zwei Arten der Aromatherapie. Zum einen die komplementäre Aromatherapie, bei der man von der Vorstellung ausgeht, dass ätherische Öle das Gleichgewicht zwischen Körper und Seele wieder herstellen können. Durch die Anwendung der Pflanzenöle sollen Krankheiten durch Anregung der Selbstheilungskräfte behandelt werden können. Bei der wissenschaftlich definierten Aromatherapie wird von einer Wirkung der eingeatmeten Öle ausgegangen, als Folge der Geruchswahrnehmung. Zudem sollen die Organe und Funktionen des Körpers beeinflusst werden, indem die Inhaltsstoffe über die Schleimhäute der Atemwege aufgenommen werden und so ins Blut gelangen. Anwendung finden ätherische Öle beispielsweise aus Pflanzen wie Kamille, Eukalyptus, Lavendel, Teebaum oder Zimt. So soll Eukalyptus schleimlösende, Öle aus Teebaum, Zypresse oder Melisse eine virentötende Wirkung haben. Bei psychischen Beschwerden wie Stress, Unruhe oder Nervosität kann Jasmin entspannend und Lavendel schlaffördernd wirken.
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