Während es in der Anfangszeit des World Wide Web ausreichte, dass eine Arzpraxis überhaupt im Internet präsent war, spielt inzwischen die Qualität der Praxishomepage eine immer größere Rolle.
Seit mehr als zehn Jahren zählt nach Angaben der Stiftung Gesundheit eine Internetpräsenz für mehr als 60 Prozent der Niedergelassenen zu den wichtigsten Marketingmaßnahmen. Die Zahl der Praxen, die aktuell über eine Praxiswebsite verfügen, lässt sich auf 50 bis 60 Prozent schätzen. Genaue Zahlen sind nicht verfügbar, weil in der Unternehmensstatistik des Statistischen Bundesamtes Arztpraxen nicht getrennt ausgewiesen werden.
Die Wichtigkeit einer attraktiven Internetpräsenz speist sich aus dem gestiegenen Anspruchsniveau der Patientinnen und Patienten, das durch den Kontakt mit hochwertigen Internetauftritten anderer Branchen geprägt wird. Dieser Erwartungshaltung müssen sich Praxiswebsites stellen. Als Faustregel hat sich bewährt, einen Internetauftritt alle drei Jahre zu überarbeiten. Durch die Schnelllebigkeit des Internets wechseln zum Beispiel die Designtrends recht häufig, und Patienten erkennen schnell, ob es sich um eine moderne, gut gepflegte oder eher veraltete Website handelt. Dementsprechend könnten die Rückschlüsse auf die jeweilige Arztpraxis sein.
Optimierungspotenziale
Im Rahmen eines Kommunikationsforschungsprojekts haben der Autor und sein Team mehr als 100 Websites von Arztpraxen analysiert. Dabei sind Optimierungspotenziale sichtbar geworden, die Arztpraxen nutzen können, um ihre Websites ansprechender zu gestalten.
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