Augen auf vor dem Tattoo-Stechen – Was aus gesundheitlicher Sicht unbedingt beachtet werden sollte

Kunst am Körper hat längst die breite Masse
erreicht: Das A und O für alle, die sich ein Tattoo stechen lassen
wollen, ist, ein seriöses Studio zu finden, in dem Hygienestandards
eingehalten werden, wie Dr. Hans-Joachim Mörsdorf, Facharzt für
Allgemeinmedizin und Spezialist für Lymphologie aus Pretzfeld, dem
Patientenmagazin „HausArzt“ sagte. „Wichtig ist, dass der Tätowierer
seine Werkzeuge ordentlich desinfiziert, um ansteckende Krankheiten
wie Hepatitis und HIV zu verhindern.“ Ist das Tattoo dann gestochen,
gilt es laut Mörsdorf, sechs Wochen lang Sonne und Schwitzen zu
vermeiden. „Tragen Sie saubere, bequeme Kleidung, und pflegen Sie das
Tattoo mit einer Panthenol-Creme“, so der Experte. Diabetiker sollten
bedenken, dass bei ihnen der Heilungsprozess etwas länger dauern
könne und ihre Haut anfälliger für Entzündungen sei. „Komplikationen
drohen auch bei Neurodermitis, Akne und Allergien“, erläuterte
Mörsdorf. Ganz auf ein Tattoo verzichten sollten Patienten mit einem
Lymphödem oder mit Lymphdrüsenkrebs.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Patientenmagazin „HausArzt“ gibt der Deutsche Hausärzteverband
in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 1/2016
wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
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