sup.- Mit der Installation des Sonnenschutz-Systems für einen Wintergarten sollte stets ein kompetenter Fachbetrieb beauftragt werden. Bereits kleine Montage-Fehler können nämlich dazu führen, dass der gläserne Anbau mehr Ärger als Annehmlichkeiten verursacht. Ob ein Wintergarten tatsächlich ganzjährig als Wohnraumerweiterung genutzt werden kann, hängt in erster Linie von den klimatischen Verhältnissen innerhalb der transparenten Flächen ab. Nur fachgerecht installierte Beschattungen verhindern, dass diese Glasfronten zum Einfallstor für den so genannten Treibhauseffekt werden: Sonnenstrahlen, die die Scheiben erst einmal durchdrungen haben, werden nicht wieder hinausgelassen. Die Folge ist ein Hitzestau, der innerhalb kürzester Zeit für Saunatemperaturen sorgt.
Bei der Abwehr dieses Effekts kommt es auf die Details an. Es reicht nicht aus, einfach eine außenliegende Markise zu montieren, um die Strahlung bereits vor dem Auftreffen aufs gläserne Dach zu stoppen. Ganz wesentlich ist auch der Abstand zwischen Markisenstoff und Glas. Hier entscheiden wenige Zentimeter: Ist die Distanz zu groß oder zu klein, beeinträchtigt dies die Wirksamkeit der Strahlenabwehr. Sonnenschutz-Profis achten bei der Montage zudem darauf, dass der perfekte Abstand nicht vom Markisentuch selbst sabotiert wird: Jedes Gewebe hat ein gewisses Eigengewicht, das sich in nassem Zustand noch vergrößert. Um den Durchhang von Tuch und Profil zu minimieren, sollte auf ein besonders stabiles Ausfallrohr und hohe Spannung geachtet werden. Empfehlenswert sind deshalb Anlagen mit optimierten Gasdruckfederelementen und Gegenzug. Im Fachhandel sind z. B. unter der Bezeichnung markilux Wintergarten-Markisen erhältlich, bei denen zwei solcher Elemente unabhängig voneinander eine optimale Tuchspannung gewährleisten. Nur wenn diese Details berücksichtigt sind, wird ein Wintergarten dauerhaft zum nutzbaren Wohnzimmer unter Glas.