BIKE-BOOM: IMMER MEHR JUNGE ENTDECKER AUS DEUTSCHLAND ERKUNDEN POLEN MIT DEM RAD

Berlin/Warschau, 30. Juli 2025 – Polen – ein Land im Aufbruch, wirtschaftlich wie touristisch. Während die Volkswirtschaft mit einem prognostizierten Wachstum von 3,5 Prozent im Jahr 2025 an Tempo zulegt, entdeckt eine neue Generation von Reisenden das Land auf zwei Rädern. „Junge Touristen, die Natur, Nachhaltigkeit und Abenteuer lieben, finden in Polen nicht nur gastfreundliche Menschen und günstige Preise, sondern vor allem ein dicht verzweigtes Netzwerk an Fahrradwegen – von den Dünen der Ostsee bis in die schroffen Höhen der Tatra“, erklärt Marcin P?achno, Leiter des Polnischen Fremdenverkehrsamts in Berlin.

Unterwegs mit Lisa aus Leipzig: Eine Radreise von Leipzig in die Masuren

Insbesondere der Fahrradtourismus erlebt in Polen einen Boom. Regionen wie die Masuren oder die Ostseeküste entwickeln sich zu wahren Hotspots für Aktivurlauber. Für Reisende aus Deutschland ist das Ziel auch wegen der kurzen Anreise besonders attraktiv. Für Lisa, 27, aus Leipzig war Polen lange nur ein Nachbarland auf der Landkarte – bis sie sich vergangenen Sommer spontan entschloss, ihre erste große Fahrradtour dorthin zu unternehmen. „Ich wollte raus aus dem Alltag, Natur erleben, aber auch nicht gleich ans andere Ende der Welt fahren“, sagt sie. Der Entschluss fiel an einem Samstag, und schon am Montag saß sie im Zug Richtung Osten – Fahrrad und Zelt im Gepäck. Ihr Ziel: die Masurische Seenplatte.

Die Nähe Polens zu Deutschland erwies sich dabei als großer Vorteil. Mit dem Regionalzug gelangte sie schnell und günstig nach Warschau, von dort ging es weiter mit dem Fahrrad gen Nordosten. „Ich war überrascht, wie einfach alles war“, erzählt sie. Die Radwege seien gut ausgeschildert gewesen, die Menschen hilfsbereit – und die Landschaft? „Unglaublich schön. Morgens mit Blick auf einen stillen See aufzuwachen, das werde ich nie vergessen.“ Besonders beeindruckt war Lisa von der Kombination aus unberührter Natur und kleinen, historischen Orten, in denen die Zeit stillzustehen scheint. Ihre Empfehlung an andere junge Reisende: „Einfach machen. Polen ist nah, günstig und total fahrradfreundlich – ich fühlte mich von Anfang an willkommen.“

Der Norden: Küste, Seen und wilde Wälder

Polen bietet in allen Regionen des Landes vielseitige Radwege. Der 500 Kilometer lange Ostseeküstenradweg verbindet Swinemünde mit Danzig und bietet eine atemberaubende Kulisse aus Stränden, Steilküsten, Nationalparks und charmanten Küstenorten. Wer es ruhiger und naturverbundener mag, wird in den Masuren fündig. Zwischen dichten Wäldern und glitzernden Seen führen sanft geschwungene Radwege durch eine der schönsten Seenlandschaften Europas – ideal für entspannte Tagestouren oder mehrtägige Bikepacking-Abenteuer. Ausgangspunkte wie Gi?ycko oder Miko?ajki bieten gute Infrastruktur, Verleihstationen und Unterkünfte für jedes Budget. Auch der Bia?owie?a-Nationalpark im Osten ist ein echtes Naturjuwel: Hier erleben Radfahrer den letzten Tiefland-Urwald Europas, Heimat von Wisenten, Luchsen und seltenen Vögeln – auf gut ausgeschilderten Wegen und in respektvoller Distanz zur Natur.

Der Westen und Süden: Zwischen Flusslandschaften und Gebirgen

Im Westen lädt der Oder-Neiße-Radweg zu einer grenzüberschreitenden Tour von Deutschland bis zur Ostsee, vorbei an alten Städten, Flusslandschaften und dem Stettiner Haff. Südlich wird es bergig – aber nicht weniger reizvoll: Die Tatra, die Beskiden und das Bieszczady-Gebirge sind ein Paradies für erfahrene Mountainbiker. Besonders der Bieszczady-Ring gilt als Geheimtipp für all jene, die Einsamkeit, wilde Natur und spektakuläre Panoramen suchen.

Zentralpolen: Mit dem Rad durch Geschichte und Moderne

Wer es urbaner mag, dem sei eine Tour entlang der Weichsel empfohlen. Der rund 1.100 Kilometer lange Weichsel-Radweg führt durch das Herz des Landes – von den Quellbergen bis zur Mündung in die Ostsee – und verbindet Großstädte wie Krakau, Warschau und Danzig mit ursprünglicher Natur. In Krakau lassen sich die Altstadt und das jüdische Viertel bequem mit dem Fahrrad entdecken, bevor man entlang des Flusses weiterfährt.

Starke Förderung für nachhaltigen Tourismus

Das Polnische Fremdenverkehrsamt (Polish Tourism Organisation – POT) erkennt das Potenzial: In Zusammenarbeit mit regionalen Partnern fördert sie den Fahrradtourismus gezielt durch Investitionen in Infrastruktur, Information und internationale Vermarktung. Broschüren in mehreren Sprachen, Online-Karten und lokale Events wie Radmarathons und Bike-Festivals machen Polen zu einem attraktiven Ziel auch für junge, internationale Radreisende.

Vielfältig, günstig und gastfreundlich

„Wer Polen auf dem Rad erkundet, entdeckt nicht nur abwechslungsreiche Landschaften, sondern auch eine reiche Kulturgeschichte, lebendige Städte und herzliche Gastgeber“, sagt Fremdenverkehrsamts-Leiter P?achno. Ob Camping, Gasthof oder Boutique-Hotel – entlang der Routen gibt es für jeden Geldbeutel das passende Angebot. Für junge Menschen, die Natur, Bewegung und Kultur auf nachhaltige Weise erleben wollen, ist Polen längst kein Geheimtipp mehr – sondern ein echter Tipp für Aktivreisende.

Interessierte Reisende können sich direkt an das Polnische Fremdenverkehrsamt wenden. Weitere Informationen finden Sie unter www.polen.travel.

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Dazugehöriges Bildmaterial finden Sie nachfolgend zum Download. Bildquelle: Polnisches Fremdenverkehrsamt

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Bildunterschrift: Polen bietet jungen Fahrradtouristen ein dicht verzweigtes Netz an Fahrradrouten, von der Ostsee bis in die Höhen der Tatra.

Bitte verwenden Sie im Rahmen Ihrer Berichterstattung bei Website-Verweisen www.polen.travel.

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