Ilse Seck ist in den letzten Zügen des 2. Weltkrieges im Ruhrgebiet geboren und beschreibt in einem so flüssigen wie spannenden Stil in ihrer eigenen Schreibe ihre Erlebnisse von Kindheit an bis in die jüngste Vergangenheit. Einfählsam, manches Mal mit traurigen Untertönen, aber auch mit lustigen und lebensbejahenden Worten wird das „Erwachsen werden“ vor den Kulissen von Bergwerken und Chemieindustrie im nördlichen Ruhrgebiet beschrieben. Die Spannungsbögen jedes einzelnen Kapitels garantieren den Drang, das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen, bis man es beendet hat. Das Buch ist aufgrund seines doch übertragbaren Inhaltes nicht nur für Leser aus dem Ruhrpott geeignet. Viele Leser werden sich in der Charaktere von Ilse Seck zumindest teilweise wiederfinden.