Wichtig ist auf jeden Fall, jeweils nur eine kleine Menge Nahrung auszulegen, am besten aber zweimal täglich. Futtersäulen und -silos oder Meisenknödel sind normalerweise ganztägig für die Tiere erreichbar. Die Futterstelle sollte stets sauber sein, damit sich nicht ungewünschte Gäste wie etwa Parasiten einnisten. Da das meiste Futter sehr trocken ist, sollte den Vögeln zusätzlich Wasser angeboten werden. Natürlich muss darauf geachtet werden, dass es sauber bleibt und nicht einfriert.
Drosseln, Amseln und Rotkehlchen bevorzugen Weichfutter wie Holunderbeeren oder Rosinen. Zeisig, Kleiber und Specht und fressen ebenfalls gerne Weichfutter und können ein breites Nahrungsangebot nutzen. Feuchtes Futter kann allerdings leicht gefrieren und dann schädlich für die Vögel sein. Obst sollte nur frisch ausgelegt und rechtzeitig wieder entfernt werden. Spatzen, Kernbeißer, Meisen, Finken und Dompfaffe dagegen sind reine Körnerfresser. Für sie können zum Beispiel Sonnenblumenkerne oder Hanfsamen ausgelegt werden. Ungeeignet zur Vogelfütterung sind dagegen gewürzte Speisereste.
Es reicht also nicht nur Vogelfutter auszulegen, sondern die Futterstellen müssen auch gepflegt werden, betont der Bund Deutscher Tierfreunde. Besonders Futterhäuschen sollten regelmäßig mit heißem Wasser gereinigt werden. Auch sollte darin wegen drohender Verschmutzung nur wenig Futter ausgelegt werden.