1. Die Ohrloch-Korrektur
Es kommt vor, dass Ohrlöcher nicht mittig, sondern zu weit unten im Ohrläppchen gestochen werden. Das Tragen schwerer Ohrringe führt dann dazu, dass sie abwärts wandern und das Ge-webe in die Länge ziehen. Ein Einreißen kann auch dadurch entstehen, dass man an der Kleidung hängenbleibt oder Kinder am Ohrschmuck ziehen. Falsch platzierte oder ausgerissene Ohrlöcher werden bei örtlicher Betäubung zunächst herausgetrennt und mit einer speziellen kosmetischen Naht mit hauchfeinen Fäden auf der Vorder- und Rückseite wieder verschlossen.
2. Die Ohrläppchen-Verkleinerung
Ohrläppchen können durch das Tragen schwerer Ohrringe oder mit zunehmendem Alter ausleiern. Bei der Verkleinerung und Straffung wird ein kleines Dreieck an der vorderen Ohr-läppchen-Basis oder mittig am unteren Rand herausgetrennt. Die Wundränder werden mittels einer kosmetischen Naht an der Vorder- und Rückseite mit einem hauchfeinen Faden ver-schlossen.
Nach der Behandlung
Nach der Operation wird für 24 Stunden ein kleiner Verband angelegt, der am Folgetag durch feine, hautfarbene Klebestreifen ersetzt wird. Es entstehen keine Einschränkungen für Beruf und Freizeit. Ohrclips können gleich nach der OP zur Verdeckung des Verbandes getragen, Ohrlöcher können nach vier Wochen erneut gestochen werden. Der Eingriff wird in der Praxis Dermatologie am Dom durchgeführt und dauert ca. 30 Minuten.
Eine Ohrloch-Korrektur kostet ca. 150 Euro und eine Ohrläppchen-Verkleinerung liegt preis-lich bei ca. 300 Euro.