Das gefährliche Virus wird durch Ausscheidungen von infizierten Tieren übertragen, in Mitteleuropa von Rötel- und Brandmaus sowie Wanderratte. „Derzeit gibt es in Deutschland weder eine spezifische Therapie zur Behandlung des Virus noch eine Impfung“, sagt Michael Richter, Chef der DAK-Gesundheit in Karlsruhe. „Hygienemaßnahmen sind die einzige Chance, sich zu schützen.“ Eine Infektion mit dem Hantavirus verläuft ähnlich wie eine Grippe mit drei bis vier Tagen Fieber sowie mit Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen. „Das besondere Gesundheitsrisiko besteht darin, dass das Virus die Nieren angreift. Sogar ein Versagen der Nieren ist möglich“, erklärt Michael Richter.
Wo droht ein Kontakt mit infektiösen Tierausscheidungen? Was sind sinnvolle Hygienemaßnahmen? Wie erkenne ich eine Infektion und wann muss ich zum Arzt gehen? Diese und weitere Fragen beantworten die Medizin-Experten der DAK-Gesundheit am 22. September von 8 bis 20 Uhr.
Die DAK-Gesundheit ist mit rund 5,8 Millionen Versicherten, davon 40.000 in der Region Karlsruhe eine der größten Krankenkassen in Deutschland.