Bairawies, 11. Oktober 2011.
Die Tage der Monarchie sind Geschichte. Was moderne Bajuwaren nicht davon abhält, neben aller Sisi- und Ludwig-Nostalgie einen sehr lebendigen heimlichen Herrscher zu verehren. Er besitzt kein fürstliches Schloss, dafür streift er bis heute durch Wälder und Auen. Diesem König des Waldes, dem Hirschen, hat sich DEER-I-DARI verschrieben. DEER-I-DARI, das sind Bettina und Alexander Streit, ein im Bayrischen verwurzeltes Ehepaar. Die beiden bezeichnen sich selbst als hirsch-verrückt und haben jetzt ihre ersten Hirsch-Editionen herausgebracht. Großformate nicht unter einem Meter und außergewöhnliche Materialien erlauben einen neuen Blick auf das heimische Waldtier.
Leben mit Traditionen – wo der DEER-I-DARI-Hirsch zuhause ist
DEER-I-DARI ist im idyllischen Bairawies beheimatet, und dort haben die Menschen noch einen ganz direkten Draht zur Natur. Bettina und Alexander Streit fühlen sich der Landschaft, ihrer Fauna und Flora eng verbunden. Das Ehepaar erzählt, wie man auf den Hirsch kommt: „Das imposante Geschöpf fasziniert uns, seit wir ihm als Kinder zum ersten Mal auf freier Wildbahn begegnet sind. Die Idee zu DEER-I-DARI lag nahe, denn der Hirsch prägt bis heute bayrische Traditionen – ob kitschig-röhrend auf alter Leinwand, als Hirschhornknopf am Trachtenjanker, als mächtiges Geweih im Jagdzimmer oder in Form von allerlei Klimbim zum Oktoberfest. Wir hatten einfach Lust, den Waldläufer in moderne Outfits zu stecken, vertraut und fremd zugleich.“
Urbane Exponate für moderne Zeiten – DEER-I-DARI lockt die Hirsche aus dem Wald
DEER-I-DARI will die scheue Majestät in urbanen Räumen in Szene setzen. Die zeitgenössischen Kunstobjekte inszenieren den Hirsch ganz modern, stets spektakulär und gerne mal schräg. Dabei spielen Bettina und Alexander mit den Möglichkeiten, die ihnen ihre großformatigen Exponate erlauben. DEER-I-DARI-Hirschobjekte wollen Grenzen überschreiten, „Wild“-fremdes erobern. Traditionelles und Hochmodernes harmoniert in inspirierendem Cross-Over: Altvertraute Hirschformen manifestieren sich in hirsch-fremden Gewändern.
DEER-I-DARI stellt vor: Jakob, Josef, Nepomuk, Schorsch, Veit und Xaver.
Die ersten Editionen zeigen zweidimensionale Hirschmotive, darunter mächtige Hirschköpfe, kämpfende Prachtexemplare und ein anmutiges Hirschkalb. Die DEERI-I-DARI-Hirsche sind allesamt zünftige Bayern, was ihre echt bayrischen Taufnamen bezeugen.
Wertvolle Materialien, kleine Auflagen, spannende Themenzyklen
DEER-I-DARI Hirsche werden mit sorgfältig ausgewählten Materialien, darunter hochwertige Kunststoffe, Metalle, Spiegel und Natürliches wie Fell oder Holz, gestaltet. Jedes Objekt erscheint in Kleinauflage und wird für seine Edition individuell designt. Bei DEER-I-DARI hat man schon die nächsten Editionen im Blick. Bettina und Alexander Streit planen thematische Zyklen: „Wir möchten unsere Hirsche in Themenwelten wie „Gefangen im falschen Körper“ in Szene setzen. Unsere „Gefangenen“ bekommen artfremde Gewänder, zum Beispiel aus Kuhfell oder Schlangenleder-Imitat.“ Das Ehepaar fühlt sich ihrem Sujet verpflichtet: „Wir stellen höchste Ansprüche an die Qualität unserer Arbeit und an die verwendeten Materialien. Das symbolisiert auch der Name DEER-I-DARI, in dem das englische Wort für Hirsch – Deer – steckt, verbunden mit dem urbayrischen Ausdruck für Wertvolles, dem Zahlungsmittel Diri-dari.“ Ob als raumgreifende Installation im Freien oder Blickfang im Raum: DEER-I-DARI-Hirsche sind zeitlos und sollen ihren Besitzern eine kleine Ewigkeit lang Freude bereiten.
Preise: DEER-I-DARI-Hirsche sind je nach Motiv und Material ab 1.800 Euro erhältlich. Auftragsarbeiten werden nach individuellem Einzelangebot gestaltet.