Bruce Dickinson, Sänger der Heavy-Metal-Band Iron
Maiden, hat Verständnis dafür, wenn Zuschauer auf den Bombast und
Pathos der Bühnenshow seiner Band mit Humor reagieren. „Ich selbst
sehe das mit einem großen Sinn für Ironie!“, sagte er dem Berliner
„Tagesspiegel am Sonntag“ (ET 10.6.18). „Ich meine, ich bin ein fast
60-jähriger Mann, der auf der Bühne unserem Maskottchen Eddie das
Herz rausreißt und Blut ins Publikum spritzt.“
In ihren Shows und Bühnenbildern zitiere seine Band Oper und
Operette, sagte Dickinson, von einer Gleichsetzung von Metal und
Klassik hält er jedoch wenig: „Schwachsinn. Ich stand ein paarmal mit
Opernsängern auf der Bühne. Meine Stimme ist laut, aber nicht mal nah
dran an dem, was die machen.“
Auch glaubt der Engländer nicht, dass eine Band als Gemeinschaft
von Gleichberechtigten funktionieren können: „Scheiße, nein, Bands
sind keine Demokratien. Wer das sagt, lügt. Das muss man einfach
akzeptieren.“
Iron Maiden sind derzeit auf Tour. Am Mittwoch, dem 13. Juni,
spielen sie in der Berliner Waldbühne.
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-interview-bands-sind-keine-demokratien/22662494.html
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