Eberhard von Elterlein ist der Preisträger des
„Journalistenpreises Bahnhof 2011“, der ihm heute in der Buchhandlung
Ludwig im Leipziger Hauptbahnhof feierlich überreicht wurde. Der
Redakteur der Welt/Welt am Sonntag erhält die Auszeichnung für seinen
Artikel „Kaiser Wilhelms Bahnhof in Istanbul“, der am 11. Dezember
2011 in der Welt am Sonntag erschien. Mit einer „Lobenden Erwähnung“
hob die Jury zudem den Artikel „Mikrokosmos Hauptbahnhof“ von Daniela
Jaschob und Sarah Brasack, der am 29./30. Oktober 2011 im Kölner
Stadt-Anzeiger erschienen ist, besonders hervor.
Der „Journalistenpreis Bahnhof“ wurde 1998 von Dr. Adam-Claus
Eckert, dem Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Dr. Eckert GmbH,
gestiftet und ist mit 5000 EUR dotiert. Innovation, Mobilität und
Kommunikation, so der Stifter, „sind Schlüsselbegriffe der modernen
Gesellschaft. Bahnhöfe repräsentierten diese Faktoren in einmaliger
Weise. Der “Journalistenpreis Bahnhof“ dient der Förderung der
journalistischen Berichterstattung über das Thema Bahnhof.“ Die Jury
setzt sich zusammen aus Jürgen Dannemann (ehem. Geschäftsführer
Zeitungsgruppe Stuttgart), Harald Martenstein (Der Tagesspiegel),
Knut Teske (ehem. Leiter Journalistenschule Axel Springer), Andrea
Walter (freie Journalistin), Dr. André Zeug (Vorstandvorsitzender DB
Station & Service AG) und dem Preisstifter.
Preisträger Eberhard von Elterlein überzeugte die Jury mit seinem
Artikel, der eine Liebeserklärung an den Istanbuler Bahnhof
Haydarpascha ist. In wilhelminischen Zeiten war er der Startpunkt der
Bagdad-Bahn. Heute nimmt die Verkehrsbedeutung des Bahnhofs, der auf
der asiatischen Seite der türkischen Millionenmetropole liegt, immer
weiter ab. Zudem droht das verkehrliche Aus, da ein geplanter
U-Bahntunnel unter dem Bosporus den Bahnhof Haydarpascha links liegen
lässt. Vor diesem Hintergrund erzählt der Preisträger von den
Menschen, deren Lebensgrundlage der Bahnhof ist, und wie sie mit
orientalischer Gelassenheit dem drohenden Ende der
geschichtsträchtigen Station entgegensehen.
Laudator Dr. André Zeug in seiner Laudatio: „Eberhard von
Elterlein nimmt den Leser mit auf die Reise in einen der großen
Bahnhöfe von Istanbul, führt ihn durch die Geschichte dieses
historischen Bauwerks und gibt einen Ausblick auf die Zukunft. Auch
die Menschen, deren Leben eng mit diesem Bahnhof verbunden ist,
beschreibt er eindrucksvoll.“ (Hinweis: Fotos sind abrufbar bei
a.gilz@ugde.com)
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