Seit dem Jahr 2016 gibt es moderne Dosieraerosole sowie innovative Trockenpulverinhalatoren mit extrafeinen Partikeln, die je nach Schweregrad der Asthmaerkrankung individuell mit einer niedrigen, mittleren oder hohen ICS-Dosierung verordnet werden können. Herkömmliche Inhalationsgeräte enthalten laut Aussagen von Dr. Voshaar die Wirkstoffe in einer konventionellen Teilchengröße von durchschnittlich 4 µm, mit der die kleinen Atemwege kaum erreicht werden. Die Einordnung der Partikelgröße richtet sich nach dem MMAD (Mass Median Aerodynamic Diameter). Extrafeine Wirkstoffpartikel, wie sie z. B. die Inhalatoren Foster bzw. Foster Nexthaler bieten, sind hingegen mit einer Größe von ca. 1,5 µm weniger als halb so groß. Diese dem neuen wissenschaftlichen Stand angepasste Größenordnung gewährleistet Dr. Voshaar zufolge eine gleichmäßige Wirkstoff-Verteilung im kompletten Bronchialbaum inklusive der feinen Verästelungen. Studien bestätigen, dass die Dauermedikation mit extrafeinen Wirkstoffpartikeln zu einer besseren Symptomatik sowie Asthma-Kontrolle, einer gesteigerten körperlichen Belastbarkeit sowie einem deutlich reduzierten Risiko für schwere Asthma-Anfälle (Exazerbationen) führt.