Es gibt in Deutschland viele Strukturen und Organisationen, die sich mit dem Thema Gesundheit beschäftigen. Das gemeinsame Ziel dieser Strukturen ist es, die Gesundheit der Bevölkerung durch Präventionsmaßnahmen zu erhalten oder durch eine evidenzbasierte und qualitativ hochwertige Therapie wieder herzustellen. Die Ressourcen sind dabei aktuell am Limit angekommen, so dass viele Reformen auf dem Weg sind, um ausreichende Strukturen und eine Versorgungs-Qualität im stationären und ambulanten Bereich aufrechtzuerhalten oder zu verbessern.
Durch die föderale Struktur des Gesundheitswesens sind alle der vom Bund formulierten Gesetze im Detail durch die einzelnen Bundesländer umzusetzen. Aufgrund der großen medizinischen Vielfalt werden hierbei häufig einzelne Fachrichtungen nicht genügend berücksichtigt oder die entsprechenden Fachgesellschaften nicht ausreichend angehört.
Akteure vernetzen – Strukturen stärken
Sowohl im stationären als auch im ambulanten Sektor ist die medizinische Vielfalt sehr groß und für einzelne Therapeuten und Ärzte mittlerweile unübersichtlich geworden. Gleiches gilt für die Regulationsbehörden, die Kostenträger und Politiker. Genau hier setzt das Forum Gesundheit und Politik an, das am 12. September 2025 in Berlin gegründet wurde. Es will Gesundheitsstrukturen, medizinische Expertise und politische Strukturen vernetzen. In regelmäßig stattfindenden Foren sollen sich daher Politiker und Ärzte über aktuelle Themen aus relevanten medizinischen Bereichen austauschen.
Das Forum Gesundheit und Politik wurde initiiert von Kollegen verschiedener Fachrichtungen, darunter Prof. Martin Storck, Gefäßchirurg aus Karlsruhe, Prof. Markus Backmund, Internist und Psychotherapeut aus München, Dr. Thomas Hering, Pneumologe aus Berlin, Prof. Christos Rammos, Kardiologe aus Essen und Prof. Knut Kröger, Angiologe und Hämostaseologe aus Krefeld. Weitere Fachrichtungen werden themenbezogen vertreten sein.
Die primäre und sekundäre Krankheitsprävention soll beim Forum Gesundheit und Politik zunächst im Vordergrund stehen. Angesprochen sind Bundes- und Landespolitiker, Vertreter von Kostenträgern und der Pflegeberufe sowie Patientenvertreter.
Pressekontakt:
Prof. Dr. Knut Kröger
info@thrombose-initiative.de
Original-Content von: Thrombose Initiative e.V., übermittelt durch news aktuell