Frauen mit Schuhtick laufen gesund

Wer häufig das Schuhwerk wechselt, variiert die Belastung des Körpers auf den Fußballen
und beugt dadurch einer Überbelastung der Gelenke vor. Wie lange ein Modell getragen
werden sollte, um die Gesundheit der Füße zu schützen und welche Vor- und Nachteile
einzelne Schuhmodelle haben, erklären die Gesundheitsexperten der Central
Krankenversicherung.

High Heels – abends der ideale Begleiter
High Heels sind durchaus gesund für die Füße, wenn die Trägerin nicht zu lange auf ihnen
läuft. Denn Frauen, die hohe Absätze tragen, trainieren das Fußgewölbe, da sich der Fuß
immer neu positionieren muss. Auch die Beckenbodenmuskulatur wird gestärkt. Doch: Je
höher und dünner der Absatz ist, desto stärker belastet der Schuh Muskeln, Sehnen und
Gelenke. Bis zu 80 Prozent des Körpergewichts drücken bei High Heels auf den
Vorderballen, dessen kleine Fläche diese Last nur schwer abfangen kann. Die Central
Gesundheitsexperten raten: Hohe Absätze nicht den ganzen Tag tragen, sondern lieber
nur abends. Dann kommen die Schätze der Schuh-Designer sowieso am besten zur
Geltung. Maximal vier Stunden pro Tag getragen, bieten High Heels ein gutes Training für
den Körper. Im Büro sollten Absätze mit höchstens drei Zentimetern Höhe genügen, hier
ist die Schrägstellung des Fußes nicht allzu groß.

Keine Qual dank guter Schuhsohlen-Wahl
Nicht nur der Absatz bestimmt, ob eine Frau wie auf Wolken läuft oder nicht. Auch die
richtige Passform und Sohle sowie ein gutes Fußbett sind wichtig, um federleicht und
bequem durch den Tag zu schreiten. Ein Paradebeispiel sind Ballerinas: Dieses
Schuhmodell ist der ideale Begleiter im Alltag – aber nur dann, wenn die Passform stimmt.
Diese ist bei Ballerinas dann ideal, wenn sie die Zehen nicht zu sehr einengt und an den
Seiten den Fuß gut umfasst – also weder zu eng noch zu weit geschnitten ist. Außerdem
sollten flache Schuhe, wie Ballerinas, eine nicht allzu dünne Sohle aufweisen. Eine etwas
dickere Sohle federt das Körpergewicht ab, und ein gepolstertes Fußbett verhindert, dass
der Fuß schmerzhaft im Schuh absackt.

Flippig oder Flop – die Flipflops
Auch Zehengreifer liegen diesen Sommer wieder im Trend. In Scharen bevölkern sie als
hellgrüne oder knallblaue Sandale, in klein gestreift oder großzügig kariert die Schuhregale
der heimischen Kaufhäuser. Zudem punktet das Schuhwerk aus gesundheitlicher Sicht:
Das Laufen in den modernen Badelatschen ähnelt dem Barfußlaufen. Außerdem lassen
Flipflops viel Luft an den Fuß. Für den positiven Barfuß-Effekt sollte dieses Modell jedoch
nicht länger als vier Stunden am Tag getragen werden, weil der Fuß in den Sandalen nicht
richtig abrollen kann.

Worauf beim Tragen von spitzen Schuhen, Clogs und Laufschuhen geachtet werden sollte
und wie aktuelle Modelle auf die Füße wirken, kann im Central Schuh-Guide unter
www.central.de/schuhratgeber nachgelesen werden.

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