Für viele Menschen, die unter erblich bedingtem Haarausfall leiden, stellt eine Haartransplantation die beste Möglichkeit dar, um endlich wieder volles Haar zu haben, was unter anderem auch einen nicht zu unterschätzenden positiven Effekt auf die Psyche haben kann. Jedoch ist es keine gute Idee, sich von heute auf morgen für eine Transplantation zu entscheiden, und diese sofort durchführen zu lassen. Viele verschiedene Faktoren bestimmen, wann der perfekte Zeitpunkt für eine Haartransplantation ist. Hier spielen nicht zuletzt die Ursache und das Stadium des Haarausfalls eine große Rolle. Aber wann genau ist denn nun der perfekte Zeitpunkt für eine Haartransplantation?
Haarausfall ist ein weit verbreitetes Problem
Insgesamt leiden an die 80 Prozent der Männer und 40 Prozent der Frauen unter erblich bedingtem Haarausfall. Der erblich bedingte Haarausfall, der in Fachkreisen auch als androgenetische Alopezie bezeichnet wird, stellt dabei auch gleichzeitig die häufigste Ursache für Haarausfall dar. Oft ist der psychische Druck, der mit dem Verlust der Haare einhergeht, enorm hoch, weshalb Betroffene stets auf der Suche nach einer effektiven Lösung sind, wobei oft auf die Haartransplantation zurückgegriffen wird.
Eine Transplantation ist oft die beste Möglichkeit
Generell sollte man nichts überstürzen und sich erstmal darüber Gedanken machen, welche Methoden bei einer Haartransplantation eingesetzt werden, wie hoch die Chancen auf Erfolg sind und darüber hinaus eben auch über den passenden Zeitpunkt. Ebenfalls relevant ist der Ort, an dem die Transplantation durchgeführt werden soll. In den letzten Jahren ist es auch bei deutschen Bürgern immer beliebter geworden, eine Haartransplantation in der Türkei durchführen zu lassen, was nicht zuletzt auf teilweise deutlich bessere Angebote zurückzuführen ist.
Die Haartransplantation ist insbesondere dann eine gute Möglichkeit, wenn man unter erblich bedingtem Haarausfall leidet, funktioniert unter Umständen aber auch bei hormonell bedingtem Haarausfall. Empfehlenswert ist es dabei in jedem Fall, sich eine Diagnose von einem Arzt geben zu lassen. Dieser kann über die Art des Haarausfalls aufklären und auch einschätzen, welche Behandlungsmöglichkeiten in der individuellen Situation sinnvoll sein können. In manchen Fällen können auch Medikamente zum Einsatz kommen.
Das richtige Alter für eine Haartransplantation
Viele wird sicherlich überraschen, dass es nicht nur ältere Menschen sind, die unter Haarausfall leiden. Aus diesem Grund kommt auch oft die Frage auf, ob man sich auch in jüngeren Jahren einer Haartransplantation unterziehen kann. Generell gibt es keine Vorschriften in Bezug auf das Alter, sofern man volljährig ist. Abhängig von der individuellen Situation gibt es Empfehlungen für eine Transplantation bereits ab 25 Jahren.
Es ist jedoch so, dass der Haarausfall in jungen Jahren noch nicht so wirklich ausgeprägt ist. In manchen Fällen ist es so, dass es erst mit der Zeit wirklich schlimm wird. Dabei wird auch der Bereich, aus dem Haare gespendet werden können, immer kleiner, je länger man wartet. Nichtsdestotrotz kann man hier keine pauschalen Empfehlungen geben – hier sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden, der die individuelle Situation berücksichtigt.
Kommt es auf das Geschlecht an?
Grundsätzlich ist es so, dass Männer prozentual gesehen häufiger unter erblich bedingtem Haarausfall leiden. Männer haben dann oft die allseits bekannten „Geheimratsecken“, während Frauen eher am Scheitel Haare verlieren. Hinzu kommt, dass der Haarausfall bei Frauen eher erst in den Wechseljahren auftritt.
Spielt die Jahreszeit eine Rolle?
Auch die Jahreszeit spielt eine Rolle. Im Sommer ist die Wundheilung prinzipiell ein wenig beeinträchtigt. Außerdem ist direkte Sonneneinstrahlung nicht vorteilhaft, weshalb eine Transplantation im Winter besser ist.