Dabei sei ein Großteil des zu registrierenden – weltweiten – Anstiegs (20 Prozent) auf eine Veränderung der Altersstruktur der Bevölkerung zurückzuführen. Zudem trage die individuelle Lebensführung zur Verbreitung von Hautkrebs bei. So könne die übermäßige UV-Bestrahlung durch Sonnenlicht und Sonnenbank das Risiko der Hautkrebserkrankung steigern.
Prof. Dr. András Szász, Begründer der Oncothermie, der lokal-regionalen Form der Hyperthermie, rät zur jährlichen Vorsorgeuntersuchung (Hautkrebs-Screening). Wird Hautkrebs frühzeitig erkannt, steigt die Heilungschance. „Die Oncothermie als spezielle, loko-regional wirksame Form der Hyperthermie kann als nahezu nebenwirkungsfreie Behandlung die klassische Chemo- und Strahlentherapie ergänzen. Sie kann im Rahmen einer komplementärmedizinischen Krebsbehandlung eingesetzt werden. Durch die punktuelle Anwendung ist sie besonders geeignet, um an der Oberfläche begrenzte Tumoren wie sie beim Schwarzen Hautkrebs auftreten, zu bekämpfen“.
Das Oncothermie-Verfahren basiert auf der Radiofrequenzmodulation von Zellen. Sie können Reaktionen auslösen, die das Tumorwachstum lokal hemmen und tumorspezifische Immunreaktionen auslösen. Die Oncothermie überwärmt dazu Teilbereiche des Körpers bzw. der Hautregionen. Wärme und elektrische Wellen suchen den geringsten Widerstand und wirken stärker auf malignes (krankes) Gewebe, das eine geringere Dichte hat als gesundes Gewebe. Das Ziel ist der immunogene Zelltod – die (Selbst-) Vernichtung von Tumorzellen.