Wer den Immobilienmarkt in München beobachtet, orientiert sich meist in erster Linie an den Immobilienanzeigen in den Tageszeitungen und vor allem auf den einschlägigen Internetbörsen. Doch was kann man dort beobachten? Spiegeln diese Angebote wirklich die Preise wieder, welche letztendlich akzeptiert und realisiert werden? “ Es ist derzeit für einen Kaufinteressent sehr schwierig, sich am Angebotsmarkt zu orientieren“, so die Maklerin (http://www.bartsch-rozmarin.de) . Die bekannten Immobilienbörsen würden den Marktvergleich erleichtern, jedoch auch gleichzeitig verunsichern. Viele Angebote sind zu stark überhöhten und manchmal nicht ganz ernst zu nehmenden Preisen angeboten, Außerdem wären sie meist längere Zeit am Markt zu beobachten. „Die Kaufinteressenten müssen im Normalfall finanzieren und bekommen oft nicht die stark überhöhten Kaufpreise von der Bank finanziert.“ meint Frau Bartsch. Nur in stark nachgefragten Citylagen kann man beobachten, dass hohe Kaufpreise und geringe Renditen akzeptiert werden. Lage, Lage, Lage – bestimmt hier oft über die Akzeptanz des Kaufpreises. Auch Altbauten sind nach wie vor Mangelware und stark nachgefragt. Für durchschnittlich Wohnungen in durchschnittlichen Lagen werden keine Spitzenpreise erzielt. Kapitalanleger achten neben einer vernünftigen Rendite auch stark auf den Zustand des Hauses, die Rücklagen, die Modernisierungen etc. Wer investieren möchte betrachtet die Immobilie unter rationellen Gesichtspunkten, vor allem, wenn seine Finanzen begrenzt sind. “ Immobilienverkäufer haben oft den Eindruck, dass jede Immobilie in München derzeit zu Höchstpreisen verkauft wird“ meint die erfahrene Maklerin. “ Der Markt entscheidet letzten Endes immer, welcher Preis erzielt werden kann. Ja, die Preise werden in den nachgefragten Gegenden weiterhin leicht steigen oder auf einem hohen Niveau bleiben. Die durchschnittlich nachgefragten Lagen sind jedoch schon momentan leicht rückläufig. Das läßt sich sogar bei den Neubaupreisen in diesen Gegenden beobachten.“