Junkers, eine Marke von Bosch Thermotechnik, rundet sein Angebot an Holzvergaserkesseln nach oben ab. Der Supraclass-SW KRS-Lambda eignet sich sowohl als alleiniger Wärmeerzeuger, in Kombination mit einer Solaranlage oder zur Integration in ein bestehendes Heizsystem – beispielsweise im Zusammenspiel mit einem vorhandenen Gas- oder Ölkessel. Er ist in vier Varianten für verschiedene Anforderungen erhältlich: mit 18, 20, 30 und 40 Kilowatt. Alle Leistungsgrößen werden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beim Einbau in Bestandsgebäuden mit pauschal 1 000 Euro pro Kessel (Stand 03/2012) gefördert.
Junkers stattet den Supraclass-SW KRS-Lambda serienmäßig mit einer Lambdasonden-Steuerung aus. Sie ermöglicht eine optimale Primär- und Sekundärluft-Zufuhr sowie eine exakte Leistungsregelung über die Abgastemperatur. In Verbindung mit dem geregelten Saugzuggebläse und einer Doppelwirbel-Brennkammer kann das Holz gleichmäßig, effizient und damit umweltschonend abbrennen. Der Supraclass-SW KRS-Lambda kommt so auf Wirkungsgrade von bis zu 92 Prozent, die Brenndauer beträgt bei maximaler Befüllung bis zu acht Stunden. Der Kessel kann über die große Füllraumtür mit Holzscheiten bis zu einem halben Meter Länge befüllt werden. Ein automatischer Schwelgasabzug verhindert, dass dabei Heizgase entweichen. Der Füllraum fasst 170 Liter (90 Liter bei der 18-kW-Variante), die separate Anheiztür ist von vorne zu öffnen.
Eine Regelung zur Ansteuerung eines Motormischventils zur Rücklauftemperaturanhebung ist ebenfalls integriert – sie ermöglicht eine schnelle Beladung des Pufferspeichers und sorgt für konstante Kesseltemperaturen. Im Inneren des Kessels hält eine automatische Wärmetauscherreinigung die Wärmetauscherflächen auch während des Heizbetriebs frei von Ablagerungen. Die Aschelade ist unterhalb der Brennkammer angebracht und damit einfach zu entleeren.
Voraussetzungen für die staatliche Förderung von Holzvergaserkesseln in Bestandsgebäuden sind ein Puffervolumen von mindestens 55 Liter je Kilowatt Nennwärmeleistung, ein nachgewiesener hydraulischer Abgleich der Anlage sowie mindestens eine Umwälzpumpe der Energieeffizienzklasse A (Freiwillige Kennzeichnung des Verbandes europäischer Pumpenhersteller) innerhalb des Heizkreises.