Katarakt OP: Linsenwahl hängt von verschiedenen Faktoren ab, erklärt Augenarzt aus Mainz
Die bei der Katarakt OP eingesetzten Intraokularlinsen bestehen aus Kunststoff. An ihrem Rand befinden sich elastische Bügel, die die Linse an der richtigen Position halten. Sie bestehen aus überwiegend aus Acrylat, nur noch sehr selten aus Silikon. Die künstlichen Augenlinsen verfügen je nach Modell über bestimmte visuelle Funktionen. Sphärische Standardlinsen haben eine Brechkraft entweder für scharfes Sehen in der Nähe oder in der Ferne oder eine mittlere Entfernung. Multifokallinsen mit mehreren Brennpunkten dagegen sorgen sowohl in der Ferne als auch in der Nähe für eine gute Sehschärfe. Ein weiterer Linsentyp sind die sogenannten asphärischen Sonderlinsen, die neben dem Grauen Star Sehfehler wie Astigmatismus oder Hornhautverkrümmung ausgleichen können. Außerdem lassen sich Linsen mit einem Farbfilter ausstatten, um die Netzhaut vor Erkrankungen zu schützen. „Die Linsenauswahl hängt von vielen Faktoren ab. Wir legen in unserer Praxis viel Wert darauf, die für unsere Patientinnen und Patienten beste Wahl zu treffen. Dabei spielen Vorerkrankungen und vorhandene Sehfehler die entscheidenden Rollen“, erläutert Dr. med. Thomas Kauffmann die Vorgehensweise.
Katarakt OP beim Augenarzt in Mainz zielt auf gutes Sehvermögen und mehr Lebensqualität
Die Medizintechnik ist im Bereich der Intraokularlinsen heute weit fortgeschritten. Ihr Vorteil ist, dass Patienten sie in der Regel lebenslang tragen können. Die Linsen müssen auch nicht wie andere Körperimplantate langwierig einheilen. Auch ein Austausch aus Verschleißgründen ist bei modernen Intraokularlinsen nicht notwendig. „Die Katarakt OP ist heute ein Routine-Eingriff. Die Komplikationsrate ist gering und die Einschränkungen nach der OP sind vertretbar. Uns ist es wichtig, dass unsere Patientinnen und Patienten nach der OP wieder ein gutes Sehvermögen haben und gerade ältere Menschen vor Stürzen oder Unfällen besser geschützt sind“, beschreibt Dr. med. Thomas Kauffmann.