Kölner Designer eröffnen Webshop für individuelle Klobrillen

Die Idee kam David Ruda (29, Mediendesigner) im Baumarkt. Das eingeschränkte Angebot hat ihn dazu bewegt, sein Traumklo selbst zu gestalten: „Muscheln und Delphine waren mir zu langweilig, da hab“ ich mir einfach meine eigene Klobrille gestaltet“. Junge und kreative Menschen mit Drang zur Individualität seien als Zielgruppe viel zu wenig berücksichtigt, dem Markt fehle es an Kreativität. Die Idee eines eigenen Klobrillen-Vertriebs war geboren.

Der studierte Mediendesigner fand Unterstützung bei Christoph Jansen (31). Der diplomierte Grafik-Designer und Illustrator hat Erfahrung im Comic zeichnen, stellt Gemälde aus und gestaltet jetzt auch Klobrillen.

Die Wahl des Vertriebsmediums fällt auf“s Internet, dem Leitmedium der Zielgruppe. Die Gestaltung des Shops übernimmt Ruda, als Mediendesigner ist das einer seiner Jobs. Musikinstrumente und iPhone-Apps hat er schon verkauft, ist als Fotograf und Kameramann aktiv, gestaltet Auftritte für Unternehmen.

Ruda und Jansen bemalen ihre Rohbrillen mithilfe von Sprühlack, Schablonen, Pinseln und Lackstiften. Die Motive sind breit gefächert, es gibt abstrakte, wilde, schlichte und lustige. Damit nichts abfärbt, werden sie zum Schluss mit Klarlack versiegelt.

Auf klobono.de stehen zur Zeit rund dreißig WC-Sitze zum Verkauf. „Wir haben bei der Produktion darauf geachtet, möglichst viel Vielfalt zu erzeugen, damit für jeden etwas dabei ist“, so Ruda. 69 Euro kostet eine Klobrille, Versandkosten fallen innerhalb Deutschlands nicht an. Die Brillen sind aus stabilem Holz, passen auf so gut wie jede Schüssel und können ganz normal gereinigt werden.