Filmemacher Wim Wenders (72) setzt auf ein Umdenken
der Wähler von US-Präsident Donald Trump. „Irgendwann werden die
Menschen merken, dass alles Betrug war und dass es ihnen nichts
gebracht hat, einen Rattenfänger zum Präsidenten zu wählen“, sagte
Wenders in einem Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“
(Samstag-Ausgabe). Trump beschwöre ein „primitives
Wir-sind-wer-Gefühl. Für seine Wähler sind seine Wahlveranstaltungen
wie Hochämter – auch wenn es Hochämter an Zynismus und Unwissenheit
sind.“ Der Regisseur lobte hingegen Papst Franziskus als „Gegenfigur
zu fast allen Politikern heute“. Er sei ein Mensch, „der tatsächlich
das Gemeinwohl und nicht nur seine eigenen Interessen, also die der
eigenen Kirche vertritt“. Im Juni kommt Wenders‘ Dokumentarfilm „Ein
Mann seines Wortes“ über Papst Franziskus in die Kinos. Wenders war
auch auf dem Kölner Literaturfestes lit.Cologne aufgetreten.
https://www.ksta.de/kultur/lit-cologne/wim-wenders–papst-franzisk
us-ist-eine-gegenfigur-zu-fast-allen-politikern–29881244
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