„Fahrradfreundlich zu übernachten bedeutet nach ADFC-Kriterien, dass es einen sicheren Aufbewahrungsort für die Räder gibt, dass man auch nur für eine einzige Nacht buchen und dass nass gewordene Radler ihre Kleidung trocknen können“, fasst der ADFC-RLP (http://adfc-rlp.de) Vorsitzende Christian von Staden zusammen. „Außerdem sollten Infos über die nähere Umgebung bereitgestellt werden sowie Werkzeug für kleinere Radreparaturen. Und natürlich freuen sich Radfahrer auch immer über ein reichhaltiges Frühstück.“
Mehr als 22 Millionen Bundesbürger nutzen in den Ferien das Fahrrad, deshalb ergreifen viele Gastgeber die Chance, sich fahrradfreundlich zu präsentieren. Nur wer die strengen Qualitätsanforderungen des ADFC erfüllt, darf seinen Betrieb mit dem Bett+Bike-Logo schmücken. Wenn Radtouristen eine Route planen, können sie im Bett+Bike-Verzeichnis – nach Bundesländern und Ortsnamen – sortiert ihre Unterkünfte suchen. Alternativ lassen sich auf mehreren Übersichtskarten Bett+Bike-Orte finden. Zimmer mit Verpflegung sind besonders markiert, was beispielsweise den Vorteil hat, dass Radfahrer gezielt Gastgeber auswählen können, bei denen es abends noch etwas zu essen gibt. Und speziell für Gäste mit Rennrad oder Mountainbike gibt es ein Verzeichnis mit allen zertifizierten Bett+Bike Sport-Gastbetrieben, die sich auf diese spezielle Zielgruppe eingestellt haben.
Auf der Internetseite www.bettundbike.de kann man die bundesweite Gastgeber-Datenbank direkt abfragen oder die Koordinaten der Betriebe fürs GPS-Gerät oder Smartphone herunterladen. Das Verzeichnis gibt es auch gedruckt im lenkertaschentauglichen Format mit zusätzlichen Tipps zu Urlaubsregionen und Reiseplanung. Es kostet vier Euro in den ADFC-Infoläden bzw. 9,45 Euro (für Nichtmitglieder) über die ADFC-Hotline 0180 5003479 (0,14 Euro/Min. aus dem deutschen Festnetz, mobil maximal 0,42 Euro).