Kulturstaatsminister Bernd Neumann: Arbeit der Gedenkstätte Hohenschönhausen wird gesichert

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Die ehemalige Stasi-Untersuchungshaftanstalt und heutige Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen erhält die notwendigen Mittel, um die Arbeit der Gedenkstätte zu sichern.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann erklärte dazu: „Im Hinblick auf Informationen, dass die Gedenkstätte Hohenschönhausen wegen akuter Geldnot Führungen für Schulklassen einschränken muss, habe ich umgehend sichergestellt, dass die für die Weiterführung ihrer wichtigen und unverzichtbaren Aufklärungsarbeit notwendigen Mittel in Höhe von 70.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Es wäre unverantwortlich, gerade im zwanzigsten Jahr des Mauerfalls, dieser Gedenkstätte nicht ausreichend Mittel für Führungen zur Verfügung zu stellen. Die rasche Entscheidung soll gewährleisten, dass gerade die Führungen von interessierten Schulgruppen durch die Gedenkstätte, die in den letzten Jahren stark zugenommen haben, weiter im nachgefragten Maße durchgeführt werden können. Ich begrüße das gestiegene Interesse gerade von Jugendlichen ausdrücklich, denn nur wer die Vergangenheit kennt und begreift, kann sich besser gegen totalitäre Ideologien und Einflüsse wehren. Dem Unrecht der DDR muss deshalb gerade durch Aufklärung entschieden und immer wieder erneut entgegengetreten werden.“

Die Stiftung wird jeweils zur Hälfte vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und vom Land Berlin finanziert. Darüber hinaus erhält die Gedenkstätte Projektmittel von weiteren Einrichtungen wie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Weitere Informationen zur Arbeit der Gedenkstätte: www.stiftung-hsh.de

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