Leasymed bietet innovatives Konzept für ambulante ärztliche Versorgung – auch in Oberschwaben

Ravensburg. Sich als Hausarzt niederzulassen oder eine Praxis zu betreiben, bedeutet heute nicht nur hohe finanzielle Investitionen, sondern auch einen erheblichen Anteil an nicht-medizinischen Aufgaben im Praxisalltag – was heutzutage viele junge Ärztinnen und Ärzte vor der Praxiseröffnung oder -übernahme abschreckt.

Das Phänomen ist nicht neu: In vielen Regionen Deutschlands wird händeringend nach Ärztinnen und Ärzten gesucht. Da in näherer Zukunft deutlich mehr niedergelassene Ärzte aus Altersgründen ausscheiden werden als nachkommen, wird sich die Lücke weiter vergrößern. Gleichzeitig ist es nicht schwer zu prognostizieren, dass mit dem aktuellen Eintritt der geburtenstarken Jahrgänge in das letzte Lebensdrittel der Bedarf an medizinischer Versorgung enorm zunehmen wird. Die Fachleute schätzen, dass bis zum Jahr 2035 etwa 19 % der Landkreise in Deutschland unterversorgt sein werden.

Dieser Trend lässt sich in allen Bundesländern beobachten. Die Gründe sind bekannt: Einerseits leiden klassische Haus- und Landarztpraxen unter einem Imageproblem. Deshalb tendieren junge Mediziner zu einem Leben in den bereits gut versorgten Ballungsgebieten und Oberzentren. Zudem scheuen viele von ihnen offenbar das Risiko der Selbstständigkeit mit all ihren Verpflichtungen und Nebenwirkungen.

Darauf zu reagieren, liegt deshalb nicht nur im vorrangigen Interesse der betroffenen Landkreise und Gemeinden, sondern auch der benachbarten urbanen Regionen. Dort sind die Kapazitäten oftmals bereits ziemlich ausgelastet. Somit handelt es sich beim Ärztemangel und der daraus resultierenden medizinischen Unterversorgung um ein gesamtgesellschaftliches Problem, das gemeinsame Anstrengungen und wegweisende Lösungskonzepte erfordert.

„Viele Hausärzte verschwinden in den Regionen und sperren gefrustet ihre Türen zu, weil sie keine Nachfolge finden“, haben die Geschäftsführer von Strätz FN, Thomas und Adrian Neundörfer, gemeinsam mit Ihrem Ravensburger Fachhandelskollegen Richard Bubser, Geschäftsführer von Promed Bubser GmbH, beobachtet. So ist festzustellen, dass viele Ärztinnen und Ärzte lieber in eine Anstellung gingen, weil es ihnen einfacher erscheine.

Aufgrund dieser Beobachtungen haben sich die Unternehmer mit Ihren Teams „grundlegend Gedanken“ über die ärztliche Versorgung gemacht und nach neuen Lösungen gesucht.

Herausgekommen ist ein Modell, das Ärztinnen und Ärzte einerseits einen Teil des finanziellen Drucks bei einer Niederlassung, aber auch im Rahmen einer laufenden Praxis nehmen soll und andererseits Flexibilität bietet.

Leasymed steht für ein smartes und innovatives Konzept: die Nutzung gegen Entgelt einer komplett eingerichteten Arztpraxis oder Teilbereichen davon, zugeschnitten auf die Bedürfnisse der mietenden Medizinerinnen und Mediziner. Neben der medizintechnischen und infrastrukturellen Ausstattung einer modernen Arztpraxis werden Dienstleistungen in Paket-Form für das Betreiben einer Praxis zur Verfügung gestellt. So können Praxisbetreiber ohne hohe Investitionskosten in ihre Selbstständigkeit starten oder Gerätschaften an ihre Nutzungsdauer anpassen. Im Gegenzug berechnet der Leasymed-Partner eine Nutzungspauschale, die während der Mietdauer konstant bleibt, und bietet zusätzlich einen umfassenden Service für die Mietobjekte.

Optimale Lösung auch für Kommunen

Die Leasymed-Gründer beschreiben ihr Modell als optimale Lösung nicht nur für Praxen, die durch Ärztinnen oder Ärzte geführt werden, sondern auch für Kommunen, die Ärzte gewinnen wollen, um der Unterversorgung ihrer Einwohner zu begegnen. „Wir schaffen den idealen Rahmen, um Medizin nach den eigenen Vorstellungen ausüben zu können und Patienten auf bestmögliche Weise zu versorgen“, formulieren die Geschäftsführer die Philosophie hinter dem Konzept.

Leasymed lässt sich sowohl für Einzel- und Gemeinschaftspraxen aller Fachrichtungen der Grundversorgung als auch MVZs anwenden. Attraktiv ist das Modell nicht nur für Neueinsteiger, sondern etwa auch für „ältere Semester“, die vor dem Ruhestand ohne größeres Risiko in einer modernen Praxis und eigenständig mit Patienten arbeiten möchten. Mieter kann der Arzt oder die Ärztin selbst sein oder auch eine Kommune.

Ziel des Leasymed-Mietkonzeptes ist es, einer medizinischen Unterversorgung entgegenzuwirken. Ärztinnen und Ärzte erhalten optimale Rahmenbedingungen, um Medizin nach den eigenen Vorstellungen in der eigenen Praxis ausüben zu können. Fachleute begleiten sie durch den Dschungel der Anforderungen, die nichts mit der ureigenen Medizintätigkeit zu tun haben. Für Kommunen und Gemeinden steigt durch die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung deren Attraktivität nicht nur für ansässige und Neubürger, sondern auch für Gewerbetreibende. Das Leasymed-Konzept bietet daher zweifellos eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Schreibe einen Kommentar