Laut dem aktuellen Apothekenklima-Index 2024, einer repräsentativen Umfrage unter 500 Apothekeninhaberinnen und -inhabern, gehören Lieferengpässe für vier von fünf Apotheken zu den größten Ärgernissen im Versorgungsalltag (82,8 Prozent). Die Mehrheit der Apothekenteams (77,0 Prozent) muss für die Bewältigung der Lieferengpässe zwischen 10 und 40 Stunden pro Woche aufwenden. Die Herausforderungen in den Apotheken bestehen vor allem in der Patientenkommunikation (80,4 Prozent), in der Rücksprache mit den Arztpraxen (76,0 Prozent) und in den Verfügbarkeitsanfragen beim Großhandel (75,8 Prozent). Die größten Gefahren für die Patientenschaft sehen die Apothekeninhaberinnen und -inhaber bei Antibiotika (84,0 Prozent), gefolgt von Inhalativa (73,2 Prozent) und Antidiabetika (66,6 Prozent). Derweil hat das Lieferengpassgesetz („ALBVVG“) aus dem Jahr 2023 laut Apothekenklima-Index 2024 für keine Verbesserung der Situation gesorgt. So gibt sogar die Mehrheit der Befragten an, dass es seit Inkrafttreten des Lieferengpassgesetzes im vorigen Jahr „signifikant mehr Aufwand“ gibt (53,2 Prozent).
Mehr Informationen auf www.abda.de
Pressekontakt:
Benjamin Rohrer, Pressesprecher, 030 40004-131, b.rohrer@abda.de
Christian Splett, Stv. Pressesprecher, 030 40004-137, c.splett@abda.de
Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell