Märkische Oderzeitung: schreibt zu Berlinale:

Was die Bären-Kür nicht widerspiegelt, ist
der Eindruck, den der Festival-Wettbewerb nach zehn Tagen
hinterlässt. Glanzvoll begann er mit Wes Andersons „The Grand
Budapest Hotel“. Vier deutsche Produktionen waren zu sehen, von denen
einige hoch kontrovers diskutiert wurden. Und bereits am vorletzten
Tag fand er einen krönenden Quasi-Abschluss mit „Boyhood“, dem
Liebling von Publikum, Kritikern und Buchmachern. Es ist richtig,
dass sich die Jury vom Jubel nach den Vorführungen, vom Geraune in
den Sälen und im Netz in seiner Entscheidung nicht beeinflussen
lässt. Andersherum ist allerdings das Bild, das von der 64.
Berlinale im Rückblick hängen bleibt, auch kaum von den
Entscheidungen der Jury beeinflusst. So wird die Berlinale zwar ihrem
Ruf als größtem Publikumsfestival der Welt gerecht. Die Goldenen und
Silbernen Bären verlieren dadurch aber an Relevanz.

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