Markus Gildner: Update II Immobilienpreisentwicklung Deutschland


 
Wie schon berichtet (Immobilienpreisentwicklung I) steigen die Preise für Wohnimmobilien rasant weiter. An den 20 Top Immobilienstandorten Deutschlands lässt sich sogar eine Zunahme der Geschwindigkeit, in welcher die Preise anteigen, feststellen. Eigennnutzer und Kapitalanleger konkurrieren miteinander, auf der Suche nach der passenden Immobilie werden scheinbar irrationale Preise bezahlt. Niedrige Zinsen machen es dabei einfach einen höheren Preis zu bezahlen, als dies vor nur 2-3 Jahren der Fall gewesen wäre. Auf dem aktuellen Tiefzinsniveau akzeptieren Kapitalanleger Mietrenditen unter 5% oder weniger. Es stellt sich daher wiederholt die Frage, gibt es eine Blasenbildung? Wird diese Entwicklung einen Ausgang haben analog USA, Spanien, etc.?

Diese Frage beschäftigt mittlerweile auch die Regierung und namhafte Wirtschaftsforschungsinstitute. So haben kürzlich die Forscher des Instituts der Deutschen Wirtschaft in Köln eindeutig festgestellt: Es gibt keine Immobilienblase in Deutschland. „Die Preise folgen weiterhin den Mieten und den Einkommen“. Selbst wenn die Preise für Wohnungen und Wohnhäuser in den Ballungszentren zuletzt kräftig angestiegen sind, ist das kein Grund zur Sorge. Denn weder laufen die Preise den Mieten davon, noch vergeben die Banken wahllos Kredite: Das Volumen an Hypothekenkrediten ist trotz historisch niedriger Zinsen nur minimal gestiegen, dies ist ein Indiz dafür dass Immobilienkäufer mehr denn je Eigenmittel einsetzen. Von wachsender Verschuldung und schnellem Handel mit Immobilien kann somit nicht die Rede sein. So kommen die Forscher aus Köln zu dem Schluss: „Die aktuell zu beobachtende Preisentwicklung basiert mehr auf fundamentalen Entwicklungen, weniger auf spekulativen Ursachen.“

Der gesamte Artikel befindet sich hier: Immobilienpreisentwicklung II

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