Mit Durchblick auf Loipe und Piste – Gutes Sehen ist Grundvoraussetzung im Wintersport

Berge und Schnee: Das sind die Wünsche eines jeden Wintersportlers. Für den ungetrübten und sicheren Pistenspaß ist gutes Sehen eine wichtige Voraussetzung. Denn über 80 Prozent aller Skistürze, ohne Fremdbeteiligung, sind auf Seh- und Wahrnehmungsfehler zurückzuführen. Trotzdem verzichtet jeder dritte Freizeitsportler beim Skifahren oder Snowboarden auf seine im Alltag wichtige Brille. Dabei sollte eine gute Sportbrille für jeden Wintersportler zur Grundausstattung gehören, rät das Kuratorium Gutes Sehen (KGS). Denn diese schützt vor der schädlichen UV-Strahlung, verstärkt Kontraste und sorgt damit auch bei schwierigen Lichtverhältnissen für eine klare Sicht. Darüber hinaus schirmt sie auch Wind und Kälte ab und schützt im Falle eines Sturzes die Augen.

Für Brillenträger wird die Wahl der Sportbrille oft zur Qual: denn neben den allgemeinen Anforderungen an eine Sportbrille muss diese auch auf den individuellen Sehfehler abgestimmt werden. Dabei ist die Anfertigung von Korrektionsgläsern oft kostspielig und das Tragen von OTG-Brillen („over the glasses: sie werden einfach über der Alltagsbrille getragen) ist oft unbequem.

Die Lösung hierfür kann eine Augenlaserbehandlung sein. Sie dauert nur wenige Minuten und ist für den Patienten in der Regel schmerzfrei . Jährlich werden über 2 Millionen Behandlungen weltweit durchgeführt, damit gehört die LASIK (Laser in situ Keratomilieusis) zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen in der westlichen Welt. Dabei wird mittels eines Lasers die Hornhaut korrigiert, so dass Fehlsichtigkeiten ausgeglichen werden und dauerhaft auf Brille oder Kontaktlinsen verzichtet werden kann. Die derzeit technisch modernste Behandlungsmethode mit der höchsten medizinischen Sicherheit ist die wellenfrontgeführte Femto-LASIK. Selbst die US-Raumfahrtbehörde NASA ist von der hohen Qualität überzeugt und empfiehlt ihren Astronauten eine Femto-LASIK.

Auch Spitzensportler im Wintersport haben sich bereits für eine Augenlaserbehandlung entschieden: die deutsche Medaillenhoffnung bei den Olympischen Spielen in Vancouver, Michael Greis, hat sich bereits im Sommer 2008 lasern lassen. Der Kontrast an den Schießscheiben sei seitdem sehr viel besser, sagt Greis.

Der Verband der Spezialkliniken Deutschlands für Augenlaser und Refraktive Chirurgie (VSDAR) rät Patienten, sich nur in die Hände von erfahrenen Chirurgen zu geben. Zudem sollten im Vorfeld Angebote verglichen werden — aus Qualitäts- und Kostengründen. Die Krankenkasse bezahlt eine Laser-Operation, die ab etwa 1000 Euro aufwärts (pro Auge) zu haben ist, nämlich in der Regel nicht.

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